WerkstoffkundeSeiten: 909, Sprache: DeutschPäßler, K. / Hottinger, B.Die Arbeit hatte das Ziel, optimale Schweißparameter in Abhängigkeit vom Legierungstyp und von der Probendicke zu ermitteln. Die Laserschweißarbeiten wurden auschließlich mit dem Dentallaser DL 2002 durchgeführt. Es wurde ohne Zusatzmaterial gearbeitet, und die getrennten Proben wurden stumpf verschweißt. Den Verfassern ist selbstverständlich bekannt, daß in der Praxis, z. B. durch Trennen von Arbeiten, größere Spalte entstehen können, die, um die Paßgenauigkeit der Gerüste nach dem Schweißen noch zu gewährleisten, durch Zulegen oder Zuführen von arteigenem Schweißzusatzmaterial entfernt werden müssen. Die Ergebnisse der Arbeit zeigen, daß es notwendig war, legierungs- und abmessungstypische Schweißparameter zu ermitteln, um optimale Laserschweißergebnisse zu erhalten. Wichtig erschien es, den Nachweis für die absolute Korrosionsfestigkeit der Laserschweißnähte zu belegen. Mit Hilfe der potentiodynamischen Korrosionsmethode unter Verwendung eines genormten Elektrolyten wurde nachgewiesen, daß sich das Korrosionsverhalten der Laserschweißnaht gegenüber dem Ausgangsmaterial nicht verändert. Die unter Verwendung eines hochgoldhaltigen Lotes gefügten Proben zeigten dagegen ein extrem schlechtes Korrosionsverhalten.
Schlagwörter: Dentallaser DL 2002, Laserschweißverfahren, optimale Schweißparameter, Korrosionsverhalten, potentiodynamische Korrosionsmethode