Case ReportSeiten: 432-443, Sprache: DeutschKunz, AndreasEin "Golden Standard" in der Implantologie?Bei der Rehabilitation zahnloser Patienten ist es häufig notwendig, Hart- und Weichgewebe wieder aufzubauen. Mit verschiedenen Augmentationstechniken kann fehlendes Knochenangebot wieder hergestellt werden. In schweren Fällen kann es aber notwendig sein, das fehlende Gewebe mit künstlichen Materialien zahntechnisch zu rekonstruieren. Die künstliche Rekonstruktion von Zahnfleischanteilen mit Kunststoffen oder Verblendkeramiken hat inzwischen einen festen Stellenwert in der Implantatprothetik erlangt. Auch gibt es heute sehr gute Keramiksysteme für Zahnfleischrekonstruktionen, die richtig angewandt ein naturidentisches Ergebnis liefern können. Der Autor beschreibt sein polychromes individuelles Schichtkonzept für eine künstliche keramische Gingivarekonstruktion und erläutert anhand eines Patientenfalls Schritt für Schritt die einzelnen Schichtungen, Korrekturmöglichkeiten und Brandführung.
Schlagwörter: Ästhetik, Implantatprothetik, Gingivarekonstruktion, Schicht- und Farbkonzept, Keramik