PubMed-ID: 21323011Seiten: 303-316, Sprache: Englisch, DeutschFasbinder, Dennis J. / Poticny, Daniel J.Zur Konstruktion und Herstellung von Kronen, deren Okklusionskontakte ein hinreichendes Maß an Genauigkeit aufweisen, werden Informationen zur Gegenbezahnung herangezogen. Das Konstruktionsverfahren Zahndatenbank + Antagonist schlägt auf Grundlage eines Bissregistrats die Konstruktion eines virtuellen Antagonistenmodells vor. Das Konstruktionsverfahren Artikulation reguliert auf Grundlage eines funktional generierten Bissregistrats die maximale Interkuspidation und die Exkursionskontakte (excursive contacts) der Krone. Mit dem Konstruktionsverfahren Korrelation lässt sich die etablierte Okklusionsanatomie auf die Präparation übertragen. Nun bieten diese Verfahren zwar einen praktikablen Arbeitsablauf zur Herstellung von Okklusionskontakten mit dem Cerec-System; es fehlen aber quantitative Daten zur erzielten Genauigkeit. Ferner wurden alternative Methoden zur Einstellung von Okklusionskontakten mit "individualisierten" Konstruktionsverfahren vorgeschlagen; dabei werden Programmeinstellungen verändert, automatische Softwarefunktionen durch manuelle Verfahren ersetzt oder etablierte Konstruktionsprogramme modifiziert. Gegenstand der vorliegenden Studie war die Beurteilung diverser Konstruktionsverfahren auf vertikale Okklusionsdiskrepanzen. Im Konstruktionsverfahren Zahndatenbank + Antagonist hergestellte Vollkronen zeigten signifikant geringere vertikale Okklusionsdiskrepanzen als im Konstruktionsverfahren Korrelation hergestellte Vollkronen. Die vertikalen Okklusionsdiskrepanzen mit dieser Methode lagen signifikant unter den Werten aller vorgeschlagenen alternativen Konstruktionsverfahren. Diese Vorgehensweise bietet somit die höchste Genauigkeit zur Herstellung von Okklusionskontakten mit dem System Cerec 3D.
Schlagwörter: CAD/CAM, Okklusion, Cerec, Softwarekonstruktion