PubMed-ID: 23457899Seiten: 287-296, Sprache: Englisch, DeutschNeller, Heiner / Geibel, Margrit-AnnZiel: Durch die visuelle Analyse einzelner Bildausschnitte und den Vergleich von Entfernungsmessungen sowie Messungen von Hounsfield-Einheiten sollen Unterschiede in der Bildqualität zwischen Datensätzen mit und ohne Kopfbewegungssimulation beurteilt werden.
Material und Methoden: 200 Datensätze eines humanen Kopfpräparates wurden mit Fernsteuerung einer Bewegungssimulation mit dem KaVo 3D eXam erstellt.
Ergebnisse: Der Modus Landscape 8 × 8 cm Dia bietet bei geringer Strahlendosis ein ausreichendes Abbildungsfeld. Alle Datensätze zeigten reproduzierbare Ergebnisse. Die Auswertung zeigte eine zunehmende Bildqualität und Detailgenauigkeit bei steigender Auflösung. Der Vergleich der Volumentomogramme ohne und mit Simulation einer Kopfbewegung am Befundungsmonitor lieferte absolut vergleichbare Werte der Entfernungsmessungen und Messungen von Hounsfield-Einheiten.
Schlussfolgerung: Es entsteht kein praktischer Unterschied in der Bildqualität der Darstellung, wenn gewährleistet ist, dass sich der Patient während des Aufnahmevorgangs nicht dauerhaft in seiner Position verändert. Geringfügige Bewegungen haben keinen klinisch relevanten Einfluss auf die resultierende metrische und visuelle Bildqualität der Volumentomogramme.
Schlagwörter: digitale Volumentomografie, Bewegungsartefakt, Kopfbewegung, Entfernungsmessung, Hounsfield-Einheit, Bildqualität