Seiten: 141, Sprache: DeutschLöst, C.Ein vor mindestens 15 Jahren wurzelkanalbehandelter unterer erster Molar einer 55jährigen Patientin steht zur Neuüberkronung an. An röntgenologischen Auffälligkeiten ergeben sich eine zwischen beiden Wurzelspitzen lokalisierte Transluzens sowie eine scheinbar durch maschinelle Wurzelkanalaufbereitung hervorgerufene Begradigung zumindest eines Kanals der mesialen Wurzel. Geschildert werden die der konservativen Revision und der später erforderlich gewordenen Hemisektion vorausgegangenen Überlegungen, das Vorgehen selbst sowie der einjährige Kontrollbefund. Die fotografische Darstellung der extrahierten mesialen Molarenhälfte und der von ihr gefertigten Schliffe unterstreichen die Mißerfolgs- bzw. Komplikationsträchtigkeit einer Wurzelkanalaufbereitungstechnik, welche die Beibehaltung des originären Wurzelkanalverlaufs nicht zuläßt.
Schlagwörter: Revision einer Wurzelkanalbehandlung, apikale Parodontitis, Wurzelkanalbegradigung, Perforation, Hemisektion