Seiten: 239-246, Sprache: DeutschHergt, AnsgarDie wohl am häufi gsten in der Zahnmedizin angewendeten Anästhesieverfahren sind die Leitungs- und Infi ltrationsanästhesie. Die intraligamentäre Injektion wird oft nur als ergänzende Anästhesiemethode verwendet, wenn keine ausreichende Anästhesietiefe mittels konventioneller Injektionstechniken (Leitungsanästhesie/Infi ltrationsanästhesie) erreicht wird. Mithilfe moderner Injektionssysteme lässt sich das in der früheren Literatur wiederholt beschriebene Risiko unerwünschter Nebeneffekte (Schädigung des Parodonts, Elongationsgefühl, Druckschmerz u. a.) verringern. Der folgende Beitrag befasst sich mit den Möglichkeiten und Grenzen der intraligamentären Anästhesie als Primäranästhesie und möglicher Alternative zu den konventionellen Injektionsverfahren.
Schlagwörter: intraligamentäre Anästhesie, intraligamentäre Injektion, Einzelzahnanästhesie, unerwünschte Nebeneffekte, intrapulpale Anästhesie