Seiten: 316-326, Sprache: DeutschTalarico, Giorgio / Morgante, EzioIm Mittelpunkt der ästhetischen Zahnheilkunde steht das Lächeln. Bei der Schaffung einer ästhetischen Versorgung geht es darum, das Erscheinungsbild der natürlichen Zähne nachzuahmen bzw. zu verbessern. Dabei darf man allerdings nicht übersehen, dass das Lächeln nur ein Element des Gesichts darstellt. Das Lächeln ist das wichtigste Mittel zum Ausdrücken von Gefühlen. Deshalb muss eine erfolgreiche ästhetische Restauration sich harmonisch in das gesamte Erscheinungsbild des Gesichts einfügen, sie darf sich nicht nur an den Nachbarzähnen orientieren. Dazu muss man die individuelle Persönlichkeit des Patienten bzw. die Psychologie der dentalen Ästhetik kennen. In diesem Artikel wird die ästhetische Psychologie behandelt und darauf eingegangen, wie unser kreatives Denken und Verständnis für den Patienten mit der Schaffung einer Restauration eine konkrete, physische Form annimmt. Wir gehen darauf ein, wie wir mit Form und Farbe die Versorgung in das Gesicht integrieren. Insbesondere sprechen wir die komplexen Bewegungen der Gesichtsmuskeln an, außerdem die Art, wie das Gehirn Farben wahrnimmt. Beides spielt nämlich bei den Überlegungen zur "richtigen" ästhetischen Restauration eine wichtige Rolle.