Seiten: 389-396, Sprache: DeutschGeehrte Kolleginnen, geehrte Kollegen, liebe DGÄZler! Die letzte Vorstandssitzung am 17.12.06 in München war geprägt von einem Thema: Soll die DGÄZ in Zusammenarbeit mit einer renommierten Hochschule einen Master-Kurs "Biofunktionelle Ästhetische Rekonstruktion" (Arbeitstitel) aus der Taufe heben? Nachdem das Für und Wider eingehend diskutiert wurde, kam der Vorstand zu folgendem Beschluss: Die DGÄZ wird zusammen mit einer Hochschule, an der Zahnmedizin gelehrt wird, einen Masterkurs entwickeln. Was hat zu diesem Beschluss geführt? Als wissenschaftlich anerkannte Gesellschaft kann die DGÄZ die Ästhetische Zahnheilkunde nicht einem Markt überlassen, in dem Fortbildungs- Unternehmen mit teilweise primär wirtschaftlichen Interessen um Kursteilnehmer buhlen. Manchmal wird der Eindruck vermittelt, ohne diesen Master sei man im Wettbewerb abgehängt. Solche Masterkurse werden oft in Zusammenarbeit mit Hochschulen angeboten, die keine zahnmedizinische Fakultät haben und damit nur als Aushängeschild dienen. So bleibt aber die Frage offen, ob die so erworbenen Titel jemals anerkannt werden. Die DGÄZ wird einen Masterkurs nur dann mitgestalten, wenn die Anerkennung gesichert ist und hierfür bietet die Kooperation mit einer zahnmedizinischen Universitätsklinik, die über eine hohe Kompetenz und Reputation verfügt die beste Voraussetzung.