Seiten: 300-315, Sprache: DeutschPelekanos, Stavros / Koumanou, Maria / Koutayas, Spiridon-Oumvertos / Zinelis, Spiridon / Eliades, GeorgeIn dieser Studie wurde die marginale Passgenauigkeit verschiedener In-Ceram-Aluminiumoxidgerüste untersucht, die mit vier verschiedenen Techniken angefertigt worden waren.
Anhand eines Meisterstumpfs wurden mit vier verschiedenen Techniken in vier Gruppen je vier In-Ceram-Aluminiumoxidgerüste (Vita) angefertigt. Die Dicke der Gerüste betrug einheitlich 0,6 mm: Gruppe SL: Schlickertechnik (In-Ceram-System); Gruppe CL: Kopierfrästechnik (Celay- System); Gruppe CR: CAD/CAM-System (Cerec inLab) und Gruppe WO: Elektro- Beschichtungssystem (Wol-Ceram). Nachdem die Prüfkörper auf dem Meisterstumpf angepasst worden waren, wurden sie mit einem Mikro-CT-Gerät (1072 micro-CT, Sky-Scan) gescannt. Die gewonnenen Daten wurden mit einer Software (TView v1.1, SkyScan) ausgewertet. Bei jedem Prüfkörper wurden 10 vertikale Schnitte angefertigt. Auf diesen Mikro-CT-Querschnitten wurden der Randspalt (MG) und die absolute Randdiskrepanz (MD) im Mikrometerbereich (µm) gemessen.
Die besten Ergebnisse in Bezug auf den Randspalt wurden mit der Schlickertechnik (22µm) und der Elektro-Beschichtung (35µm) erreicht (α 5 %). Beim CAD/ CAM-System lag dieser Wert bei 55µm. Auch für die absolute Randdiskrepanz zeigten die Schlickertechnik (50µm) und die Elektro-Beschichtung (60µm) die besten Ergebnisse (α 5 %).
Die Schlickertechnik und das Wol-Ceram System erreichten die beste marginale Passgenauigkeit, gefolgt von Cerec in- Lab, das klinisch akzeptable Ergebnisse aufwies. Die Mikro-CT-Analyse erwies sich als zuverlässige Methode für die Untersuchung der marginalen Passgenauigkeit von dentalen Restaurationen.