OriginalarbeitSprache: DeutschBei 49 klinisch und magnetresonanztomographisch gesichert nicht funktionsgestörten Versuchspersonen wurden die Reproduzierbarkeit der habituellen Interkuspidationsposition (IKP) und die Abgleitbewegung von einer retralen Kontaktposition (RKP) in die IKP mittels der elektronischen paraokklusalen Achsiographie in allen drei Raumebenen gemessen. Die Schwankungen der IKP der Mehrfachmessungen lagen für die sagittale und vertikale Koordinate bei mehr als 75 % der Personen unter 40 #181m und für die Horizontale unter 30 #181m. Der Median der Diskrepanzen zwischen RKP und IKP betrug rechts 0,18 mm und links 0,29 mm, wobei eine große Spannweite der Ergebnisse deutlich wurde (0,02 mm bis 0,84 mm). Es ergab sich ein signifikanter Unterschied zwischen rechten und linken Gelenken, wobei auch ein geringer horizontaler Versatz des Unterkiefers mit eindeutiger Vorzugsrichtung auffiel. Bei 30 % der Probanden lag der absolute Rechts-Links-Unterschied in der Sagittalen zwischen 0,20 mm und 0,57 mm. Die Reproduzierbarkeit der Abgleitbewegung konnte in 75 % der Fälle für sagittale und vertikale Koordinaten unter 0,33 mm und für die Horizontale unter 0,25 mm angegeben werden. Große Schwankungen, ein hoher Anteil an asymmetrischen Verlagerungen innerhalb eines gesunden Untersuchungsgutes, mögliche methodische Einflüsse und eine große Variabilität der Ergebnisse vergangener Studien sollten Anlaß sein, RKP-IKP-Diskrepanzen nicht zu überinterpretieren.
OriginalarbeitSprache: DeutschHyaluronsäure stellt ein Schlüsselelement der extrazellulären Matrix dar. Der enzymatische Abbau des Glykosaminglykans erfolgt durch Hyaluronidase-Inhibitoren beeinflußt werden. In einer tierexperimentellen Studie an Ratten wird der Heilungsverlauf von Laser- und Skalpellwunden anhand der Hyaluronidase-Aktivität verglichen. Ein neu entwickeltes Substra-Geleletkrophorse-Verfahren wurde eingesetzt, um Unterschiede im Verlauf, hinsichtlich der Maximalwerte und des Auftretens von Hyaluronidase-Aktivität in Wundhomogenisaten zu ermitteln. Die Enzymaktivität in Laserwunden trat früher auf, hatte einen zweigipfeligen Verlauf und erreichte höhere Absolutwerte als in Skalpellwunden. Der Ursprung der Hyaluronidase ist nicht geklärt. Offensichtlich handelt es sich jedoch um einen erheblich komplexeren Vorgang als bisher angenommen.
OriginalarbeitSprache: DeutschDas Auftreten von Wundheilungsstörungen wurde in einer prospektiven Studie nach 432 Weisheitszahnoperationen bei 368 gesunden Patienten näher untersucht. Als prädisponierende Faktoren konnte ein Patientenalter über 34 Jahre, die Einnahme von Kontrazeptiva, der postoperative Tabakkonsum, Nachinjektionen von Lokalanästhetika und der primäre Wundverschluß ermittelt werden. Intraoperative Komplikationen, Zahnlage, Operationszeit und Erfahrung des Operateurs spielten dagegen nur eine untergeordnete Rolle. Eine postoperative Wunddrainage ist auch bei totalretinierten Zähnen der primären Wundversorgung vorzuziehen.
OriginalarbeitSprache: DeutschDie Ergebnisse der dritten Erhebung der Kariesverbreitung auf dem Gebiet der alten Bundesländer innerhalb von elf Jahren (Projekt "A 10" des seinerzeitigen Arbeitskreises Epidemiologie der DGZMK) liegen nunmehr vor. 107 niedergelassene Zahnärzte lieferten 3605 vollständig ausgefüllte maschinenlesbare Befundbongen über zufällig ausgewählte Patienten. Der Vergleich mit den früheren Studien ("A 0", "A 5") zeigt eine deutliche Verbesserung der Mundgesundheit bei Kindern und Jugendlichen innerhalb von 6 Jahren (DMFT Kinder: 1983 (A 5) 2,3 - 1989 (A 10) 2,0. DMFT Jugendliche: 1983 (A 5) 10,8 - 1989 (A 10) 6,4). Bei den Erwachsenen ab 25 Jahren sind dagegen wenige Veränderungen im gesamten untersuchten Zeitraum von elf Jahren festzustellen (DMFT der 35-44jährigen: 1978 (A 0) 17,1 - 1983 (A 5) 17,7 - 1989 (A 10) 17,3. International nimmt die Mundgesundheit in Deutschland einen guten Mittelplatz ein.
OriginalarbeitSprache: DeutschIn der Abteilung für Plastische- und Gesichts-Chirurgie der Fachklinik Hornheide wurden 185 Patienten mit Keloiden oder hypertrophen Narben nachuntersucht. Alle Patienten mit hypertrophen Narben zeigten unter der Silikon-Gel-Folien-Therapie eine Verbesserung. Bei den Keloiden war dies lediglich bei der Hälfte der Fall. Hier kam ergänzend eine Kryotherapie zum Einsatz.
OriginalarbeitSprache: DeutschDie perioperativen Verläufe der Aktivität von Antithrombin III (AT III) und des Gerinnungsfaktors XIII (F XIII) wurden bestimmt. Das ATIII fällt unmittelbar postoperativ auf 63 % ab, Werte über 70 % werden ab dem 3. postoperativen Tag erreicht. Es besteht eine positive Korrelation zwischen dem Abfall von AT III, Blutverlust und Operationsgröße. Es wird vermutet, daß die Verminderung des AT III Gewebsnekrosen insbesondere bei Pectoralis-major-Myokutanlappen und low-dose-Heparinisierung begünstigt. F XIII erreicht am 2. und 3. postoperativen Tag das Minimum (78 %), eine Korrelation zwischen Wundheilungsstörungen und Verlauf des F XIII war in unserem Kollektiv nicht erkennbar.
OriginalarbeitSprache: DeutschWundheilungsstörungen können neben vielen anderen Ursachen auch durch autodestruktive Verhaltensweisen verursacht werden. In der vorliegenden Arbeit wird der Krankheitsverlauf einer Patientin aus der besonders schwierig zu diagnostizierenden und therapierenden Gruppe der heimlich selbstschädigenden Patienten vorgestellt. Bei dieser Patientin kam es nach Osteotomie der Weisheitszähne zu chronisch rezidivierenden Abszessen, Halsphlegmonen und einer Meningitis mit einer Gesamtbehandlungszeit von 14 Monaten. Nach Aufdeckung der heimlichen Selbstschädigung und Einleitung einer psychosomatischen Therapie heilte das Abszeßgeschehen innerhalb kurzer Zeit aus. Die möglichen familien- und eigenanamnestischen Hinweise sowie Befundbesonderheiten bei der heimlichen Selbstschädigung werden am vorliegenden Fall diskutiert. Außerdem werden die dem Krankheitsbild entsprechenden Therapiegrundsätze herausgestellt.
OriginalarbeitSprache: DeutschIn tierexperimentellen Studien wurde die Laseranwendung von infraroten Lasersystemen sowie einem UV-Excimer-Laser an der oralen Schleimhaut von Landschweinen untersucht (XeCl, lambda = 308 nm, Nd:YAG, lambda = 1,06 #181m, Er:YAG, lambda = 2,94 #181m, CO2, lambda = 10,6 #181m). Nach CO2- und Nd:YAG-Laserbestrahlung zeigen sich in der histologischen Auswertung ausgedehnt Nekrosezonen mit der Folge eines verzögerten Wundheilungsverlaufs. Für den Er:YAG-Laser wird die höchste Ablationseffizienz mit minimalen Nebenwirkungen und einem normalen Wundheilungsverlauf beobachtet. Die Effizienz der Excimerlaser ist für eine Anwendung zu gering und das mutagene Risiko zu hoch.
OriginalarbeitSprache: DeutschEs wird eine künstliche Mundhöhle vorgestellt, mit deren Hilfe die bakterielle Erzeugung von kariesähnlichen Läsionen in Wurzeldentin möglich ist. Die Versuchsanordnung simuliert sowohl kariesfördernde als auch -hemmende Einflüsse der menschlichen Mundhöhle. Da die Tiefen der Läsionen das Resultat dieser gegensätzlichen Einflüsse widerspiegeln, erscheint die vorgestellte Apparatur sowohl zur Erforschung von wurzelkariesfördernden Bedingungen als auch von karieshemmenden Substanzen geeignet.
OriginalarbeitSprache: DeutschVon 1985 bis 1993 wurden 60 Patienten wegen einer infizierten Osteoradionekrose der Kiefer (Unterkiefer: 57, Oberkiefer: 3) behandelt. Leitsymptome waren in allen Fällen freiliegender Knochen und akute Schmerzen. Weiterhin wurden Spontanfrakturen, Kieferklemme, Abszedierungen, Weichteilnekrosen und bei einem Patienten eine Gasbrandinfektion beobachtet. Eine chirurgische Therapie erfolgte in unterschiedlichem Ausmaß bei allen Läsionen und wurde durch neue zusätzliche Behandlungsverfahren wie die Ozon-Therapie und die hyperbare Sauerstofftherapie ergänzt. Da die Behandlung der Osteoradionekrose außerordentlich aufwendig und vielfach unbefriedigend ist, ist besonderes Augenmerk auf ihre Vermeidung zu richten.
OriginalarbeitSprache: DeutschDas parodontale Therapieverfahren der gesteuerten Geweberegeneration mit Hilfe von Membranen ermöglicht bei intraossären Defekten sowie Grad-II-Furkationsläsionen nach entsprechender Vorbehandlung einen vorhersagbaren bindegewebigen Attachmentgewinn. Während sich die nicht-resorbierbaren Polytetrafluorethylen- (e-PTFE-) Membranen in zahlreichen Untersuchungen als ein zuverlässiges und effektives, wenngleich mit manchen Problemen behaftetes, Barrierematerial erwiesen haben, wird nach geeigneten resorbierbaren Alternativen gesucht, bei denen der zweite operative Eingriff zur Materialentfernung entfällt. In der vorliegenden Literaturübersicht werden die bis heute vorwiegend untersuchten Materialien (Kollagen, Glykolid-Laktid-Copolymere, Polyaktide, Polyurethan) vorgestellt sowie ein Überblick über die bisherigen Ergebnisse tierexperimenteller und klinischer Studien mit diesen Membranen gegeben. Augenblicklich wird keines der Materialien allen Anforderungen gerecht. Während der Einsatz von Kollagenmembranen mit Problemen behaftet ist, erwiesen sich die synthetisch hergestellten Polyester (Polyglactin-910, Polyaktid) sowohl in histologischen als auch in klinischen Studien als mögliche Alternativen zu den e-PTFE-Membranen. Jedoch ist zu diesem Zeitpunkt aufgrund der zu geringen Anzahl an kontrollierten klinischen Untersuchungen, insbesondere Vergleichsstudien mit den bewährten e-PTFE-Membranen, sowie aufgrund fehlender Langzeitstudien keine Empfehlungen für ein bestimmtes resorbierbares Membranmaterial möglich.
OriginalarbeitSprache: DeutschAufgrund retrospektiver Untersuchungen am einschlägigen Abzeßkrankengut unserer Klinik und bei Verlaufsbeobachtungen nach Weisheitszahnentfernungen im Unterkiefer kam die Meinung auf, die offene Wundversorgung mit lockerer Wundtamponade habe Vorteile gegenüber dem dichten Wundverschluß. Deshalb wurde eine randomisierte und prospektive Studie aufgelegt, um diesen Verdacht zu erhärten oder zu widerlegen. Diese Studie zeigte an Hand von 280 Osteotomien, daß nicht nur nach Weisheitszahnentfernungen, aber besonders dort, sondern auch nach Wurzelspitzenresektionen lockere Tamponaden mit Gazestreifen Vorteile bringen. Unsere Konsequenz aus den Untersuchungen ist nicht, daß die dichte Naht grundsätzlich abzulehnen sei, aber, daß wir in höherem Maß als früher über wenige Tage lockere Tamponaden verwenden. Dies kann neben der Reduktion objektiver und subjektiver postoperativer Probleme den Vorteil bringen, die ohnehin relativ sparsame Anwendung von Antibiotika weiter zu reduzieren.
OriginalarbeitSprache: DeutschIn einer prospektiven Studie wurden nach zahnärztlich-chirurgischen Eingriffen ((Reihen-) Extraktionen, Osteotomien, Wurzelspitzenresektionen) Komplikationen im Sinne von Wundheilungsstörungen bei 36 HIV-seropositiven Patienten (mediane CD4±Lymphozytenzahl im Blut 150/mm#179) evaluiert und mit der in der Literatur angegebenen Komplikationsrate von 3,2 % bei immunkompetenten Patienten verglichen. In 94,3 % der Eingriffe (n = 148) fand keine perioperative Antibiotikaprophylaxe statt. Bei 157 oralchirurgischen Eingriffen traten in fünf Fällen (3,2 %) Komplikationen im Sinne einer leeren Alveole auf, die durch lokale Maßnahmen innerhalb von längstens fünf Tagen beherrscht werden konnten. Daher erscheint die Durchführung oralchirurgischer Eingriffe bei schwer immunkompromittierten HIV-Patienten unter Beachtung der Gerinnungsparameter ohne perioperative Antibiotika-Prophylaxe gerechtfertigt.
OriginalarbeitSprache: DeutschBei 179 Kindern im Alter von 3-15 Jahren wurde die Fluoridkonzentration im 24h-Urin bestimmt. Sie betrug in der Gruppe ohne Fluoridsupplement durchschnittlich 0,41 mg/l. Der entsprechende Wert belief sich bei Kindern mit Aufnahme von fluoridiertem Kochsalz auf 0,38 mg/l und bei Probanden mit Einnahme von Fluoridtabletten auf 0,96 mg/l. Als wahrscheinlichster Grund für die bisher nicht optimale Fluoridaufnahme mittels fluoridierten Salzes muß ein sparsamer Salzverbrauch angenommen werden. Dennoch sollte nicht von den Empfehlungen der DGZMK, nur eine Art von Fluoridsupplement - entweder Fluoridtabletten oder fluoridiertes Salz - zu verwenden, abgewichen werden.
OriginalarbeitSprache: DeutschDie Narbe spielt in der plastischen Gesichtschirurgie und Traumatologie eine wichtige Rolle. Viele Parameter beeinflussen Wundheilung und Narbenentstehung. Bei 40 Männern und 25 Frauen wurden prospektiv 65 Narben im Gesichts- und Halsbereich zu den Zeitpunkten Nahtentfernung, sechs Wochen und vier Monate nach Operation anhand von neun Beurteilungspunkten erfaßt. Deren Summe wurde mit dem Zeitpunkt der Nahtentfernung, der Lokalisation des Schnittes, der Art des Wundverschlusses und dem Alter des Patienten verglichen und statistisch ausgewertet. Diese Ergebnisse zeigen: Fast alle Einzelbeurteilungspunkte der Narbensituation nach 6 Wochen korrelierten mit denen nach 4 Monaten und somit kann das Endresultat nach 6 Wochen prognostiziert werden. Die Einzelknopfnaht erreichte deutlich schlechtere Narbenwerte als die fortlaufende. Für ein gutes Narbenergebnis ist eine Nahtentfernung bis zum 10. Tag ausreichend. Besonders bei Jugendlichen sollte der submandibuläre Zugang streng indiziert werden.
OriginalarbeitSprache: Deutsch404 Krankheitsgeschichten mit ausgedehnten Infektionen odontogenen (369 = 91 %) und nicht-odontogenen (35 = 9 %) Ursprungs und klinischen Allgemeinsymptomen (Fieber, Leukozytose, Schluckschmerzen) wurden retrospektiv hinsichtlich Infektursache, Infektlokalisation, bakteriologischem Befund und Verlauf analysiert. Bei 234 Patienten (58 %) hatte die Infektion ihren Ursprung in einer apikalen Parodontitis zumeist der unteren Molaren und Prämolaren genommen. Vorangegangene Extraktionen hatten bei 100 Patienten (25 %) das infektiöse Geschehen ausgelöst. Am dritthäufigsten verursachte Dentitio difficilis der unteren Weisheitszähne bei 24 (6 %) der Patienten eine ausgedehnte Weichgewebsinfektion. Bei den nicht odontogenen Ursachen standen 12 unspezifische Lymphadenitiden mit eitriger Einschmelzung (3 %) im Vordergrund. Bakteriologisch wurden meist anaerob/fakultativ aerobe Mischinfekte mit Bacteroides melaninogenicus (51 %), Streptokokken (49 %) und Staphylokokken (43 %) festgestellt. Die rechtzeitige chirurgische Therapie ist für das Überleben der Patienten entscheidend.
OriginalarbeitSprache: DeutschBei 25 Patienten mit den Beschwerden eines Dolor post extractionem wurde die Alveole in Lokalanästhesie ausgefräst und plastisch gedeckt. Die präoperative Schmerzstärke, gemessen auf einer visuellen Analogskala von 0-10, betrug im Mittel 7,2. Sie war am ersten postoperativen Tag durchschnittlich auf die Hälfte reduziert. Am siebenten postoperativen Tag waren die meisten Patienten vollständig schmerzfrei, die durchschnittliche Schmerzstärke lag unter 10 % des Ausgangsniveaus. An Komplikationen wurden zwei Nahtdehiszenzen und zwei Abszesse gesehen, die sekundär bei guter Schmerzreduktion ausheilten. Langzeitkomplikationen traten nicht auf. 6 Monate postoperativ konnte der Verlust an Alveolarkammquerschnittfläche mit 17 % quanitifiziert werden. 12 Fälle wurden histologisch aufgearbeitet. In allen Präparaten wurde eine Nekrose des alveolenseitigen kompakten Knochens mit einer lymphogranulozytären Infiltration der angrenzenden Markräume gefunden. Die Vorteile der operativen Behandlung des Dolor post extractionem sind eine sichere Schmerzbeseitigung und eine kurze, planbare Gesamtbehandlungszeit von etwa einer Woche.
OriginalarbeitSprache: DeutschWachstumsfaktoren nehmen bei der Regulation und Initiation der einzelnen Phasen der Wundheilung eine Schlüsselrolle ein. Ihre Wirkung wird in hohem Maße durch Interaktionen mit der extrazellulären Matrix beeinflußt. Ein kombiniertes Zusammenwirken von diffusionsfähigen Wachstumsfaktoren und nicht diffusionsfähigen Matrixmolekülen scheint ein zentraler Mechanismus zu sein, die Wirkung von Wachstumsfaktoren auf einen bestimmten Bereich zu konzentrieren. Durch exogen applizierte Wachstumsfaktoren ist es möglich, die Wundheilung von Haut- und Knochenwunden zu stimulieren.
OriginalarbeitSprache: DeutschAufgrund der materialspezifischen Eigenschaften von Titan sind konventionelle metallkeramische Massen für die Verblendung von Titangerüsten ungeeignet. Mit dem Versuch, Titan alternativ zu konventionellen Gerüstlegierungen einzusetzen, entstand daher zugleich die Notwendigkeit, eine neue Titankeramik zu entwickeln. Ein Vergleich der chemischen Zusammensetzung von konventionellen und titankeramischen Massen und ihrer Gefügestruktur ergibt deutliche Unterschiede, die auf die Anpassung der Keramiken an die Materialeigenschaften von Titan zurückzuführen sind. Die Ergebnisse dieser Untersuchung zeigten, daß Titankeramiken weitgehend eine Glasstruktur aufweisen. Eine leuzithaltige Kristallphase, die das Gefügebild konventioneller Keramiken bestimmt, war bei titankeramischen Massen nicht mehr nachweisbar.
OriginalarbeitSprache: DeutschAnhand einer kontrollierten, prospektiv-randomisierten Studie bei sechzig umfassenden chirurgischen Zahnsanierungen wird anhand von intraoperativen Blutkulturen festgestellt, daß eine einmalige, präoperative Gabe von 1,5 g Cefuroxim die Bakteriämiehäufigkeit im vorliegenden Krankengut von 82 % auf 17 % senkte. Dabei zeigte sich eine gute Übereinstimmung zwischen dem antibiotischen Spektrum und den gefundenen Keimen. Bei allen Messungen wurden nach 10 und 40 Minuten ausreichend hohe Cefuroxim-Plasmaspiegel gefunden, um eine bakterizide Wirkung während des gesamten Eingriffs sicherzustellen.