OriginalarbeitSprache: DeutschNeben den Halogen-, Plasma- und Laserpolymerisationsverfahren werden LED-Lampen angeboten, die zur Polymerisation von Komposit geeignet sein sollen. Ziel der Untersuchung ist es, Härteprofile von Prüfkörpern aus Komposit zu erstellen und miteinander zu vergleichen. Je 92 Prüfkörper wurden aus den Kompositen Herculite XRV und Filtek Supreme in der Farbe A 3,5 hergestellt. Sie wurden mit der Halogenlampe Elipar II und mit der LED-Lampe Elipar FreeLight 2 über die Dauer von jeweils 40 Sekunden polymerisiert. Die Messung der Barcol-Härte (BH) wurde fünf Minuten, 24 und 72 Stunden nach der Polymerisation vorgenommen. Die Lagerung erfolgte in 37°C warmer Ringerlösung bei Dunkelheit. Die Messpunkte zur Aufnahme der Härteprofile lagen 1 mm; 1,5 mm; 2 mm; 2,5 mm und 3 mm unterhalb der Lichteintrittsfläche des Probenkörpers. Das Komposit Herculite XRV wies bei der Polymerisation mit der Halogenlampe bei nahezu allen Zeitpunkten der Messungen eine signifikant (p £ 0,05) bis höchst signifikant (p £ 0,001) höhere BH auf als bei der Polymerisation mit der LED-Lampe. Das Komposit Filtek Supreme wies bei den Messungen nach fünf Minuten und 24 Stunden eine sehr signifikant (p £ 0,01) bis höchst signifikant (p £ 0,001) höhere BH bei der Polymerisation mit der Halogenlampe auf. Die Lagerungsdauer zeigte einen teilweise signifikanten Einfluss auf die BH. Beide Komposite zeigten bei den Messungen nach 24 und 72 Stunden eine signifikante Zunahme oder keine Veränderung der BH im Vergleich zu den Messungen nach fünf Minuten. Die untersuchte LED-Lampe konnte keine der Halogenlampe ebenbürtige Barcol-Härte erzeugen.
OriginalarbeitSprache: DeutschUm einen Überblick über den tatsächlichen Leistungsstand der Lichtpolymerisationsgeräte in zahnärztlichen Praxen zu erhalten, wurde im Sommer 2005 die Lichtemissionsleistung von 659 Lichtpolymerisationsgeräten aus 301 zahnärztlichen Praxen im Rhein-Main-Gebiet mit einer Ulbrichtkugel (Gigahertz Optik GmbH, Puchheim) untersucht. 72 % der angesprochenen Zahnarztpraxen zeigten sich bereit, die Leistung ihrer Lichtpolymerisationsgeräte überprüfen zu lassen. Die mediane Leistung [mW/cm2] der untersuchten Lichtpolymerisationsgeräte [Min/ Q1/Median/Q3/Max] betrug bei den 471 untersuchten Halogengeräten 12/383/490/623/1.520, bei den 24 untersuchten Hochleistungs-Halogengeräten 322/549/719/903/1.263, bei den 56 untersuchten LED-Geräten 56/241/540/734/1.063, bei den 84 untersuchten Hochleistungs-LED-Geräten 28/784/917/1.021/ 1.390 und bei den 9 untersuchten Plasma-Geräten 832/1.065/ 1.512/1.856/2.228 mW/cm2. 7 % aller untersuchten Geräte wiesen eine Lichtemission 200 mW/cm2 und 26 % eine Lichtemission 400 mW/cm2 auf. 52 % der Lichtleiter zeigten keine Beanstandungen, 37 % waren mit Komposit/Bondingresten kontaminiert, 5 % beschädigt und 6 % zeigten sowohl Beschädigungen als auch Komposit/Bondingreste am Lichtaustrittsfenster. 50 % der befragten Behandler gaben an, die Leistung ihrer Lichtpolymerisationsgeräte regelmäßig zu überprüfen. Die medianen Werte der untersuchten Lichtpolymerisationsgeräte dokumentieren zwar den adäquaten Zustand der Lichtpolymerisationsgeräte; die dokumentierten Minima-Werte zeigen hingegen deutlich, dass bei einer nicht zu vernachlässigenden Anzahl von Lichtpolymerisationsgeräten Handlungsbedarf zum Erhalt der Leistungsfähigkeit besteht.
OriginalarbeitSprache: DeutschDie Größe des Randspaltes und mögliche horizontale Passungenauigkeiten sind entscheidende Kriterien für den Erfolg einer Kronenversorgung. Ziel der Untersuchung war die Evaluation der Veränderung des Randspaltes bzw. möglicher horizontaler Pass-ungenauigkeiten während des Herstellungsprozesses CAD/ CAM-gefräster, keramisch verblendeter Titankronen. Für 5 extrahierte Zähne wurden Titankäppchen gefräst und keramisch vollverblendet. Die marginale Passgenauigkeit sowohl der Käppchen, als auch der keramisch verblendeten Kronen vor und nach Zementierung wurden lichtmikroskopisch vermessen. Alle Käppchen zeigten marginale Randspalten (61µm) und überextendierte Stufen (93µm). Während des keramischen Verblendprozesses kam es zu einer Verringerung dieser Stufen (61µm). Die Werte der marginalen Randspalten veränderten sich nicht signifikant. Die abschließende Zementierung hatte keinen signifikanten Einfluss auf die marginale Passung.