Seiten: 3-4, Sprache: DeutschHülsmann, MichaelSeiten: 9-22, Sprache: DeutschStenner, Lars / Koçkapan, CengizEine ÜbersichtVertikale Wurzelfrakturen werden als eine der schwersten Komplikationen bei der endodontischen Therapie beschrieben. Es wurden bisher diverse Laborstudien sowie zahlreiche Fallberichte zu diesem Thema publiziert. Der vorliegende Artikel soll eine Übersicht über die Literatur geben und anhand von Studien und klinischen Beispielen den Weg von der Entstehung der Fraktur bis zur Diagnose und Therapie einer vertikalen Wurzelfraktur aufzeigen. Neben der Ätiologie und Häufi gkeitsverteilung vertikaler Wurzelfrakturen in Abhängigkeit vom Zahntyp werden vor allem der klinische Zusammenhang mit der Präparationstechnik, der Füllmethode und dem Füllmaterial sowie der postendodontischen Versorgung ausführlich dargelegt. Abschließend sollen Hinweise gegeben werden, die eine leichtere und sicherere Diagnose einer vertikalen Wurzelfraktur anhand klinischer und radiologischer Parameter ermöglichen.
Schlagwörter: Wurzellängsfraktur, Ätiologie, Klassifi kation, Häufi gkeit, Diagnose
Seiten: 25, Sprache: DeutschGünther, RalfKasuistikAnamnese: Ein 41-jähriger Patient mit insulinpfl ichtigem Diabetes mellitus Typ I stellte sich mit Beschwerden im linken Unterkieferbereich vor. Er berichtete über wiederkehrende Schmerzen beim Kauen und rezidivierende Schwellungen vestibulär des Zahns 36. Nach Angaben des Patienten wurde erst wenige Monate zuvor eine Wurzelkanalbehandlung durchgeführt. Da die Beschwerden persistierten, wurde kurz danach eine Wurzelspitzenresektion vorgenommen.
Seiten: 27-38, Sprache: DeutschKoçkapan, Cengiz / Duran, Ali / Wilbrand, Jan-FalcoLiteraturübersicht und FallberichtDas Überpressen von Füllmaterialien bei der endodontischen Behandlung von Oberkiefermolaren kann zu einer iatrogenen Verlagerung von Fremdmaterial in die Kieferhöhle führen. Dies kann eine akute oder chronische Kieferhöhlenentzündung nach sich ziehen. Zinkoxid-Eugenol-haltige Materialien können zunächst jahrelang symptomlos bleiben und dann eine Kieferhöhlen-Aspergillose mit ausgedehnten granulomatösen Schleimhautwucherungen verursachen. Dieser Beitrag stellt Aspekte der Kieferhöhlenbeteiligung bei endodontischen Behandlungen vor und beschreibt anhand einer Falldarstellung die eingeleiteten therapeutischen Maßnahmen nach Überpressung Wurzelkanalfüllungsmaterial (GuttaFlow®) in die Kieferhöhle.
Schlagwörter: Sinus maxillaris, Sinusitis, apikale Extrusion, Aspergillose, Überfüllung
Seiten: 41-47, Sprache: DeutschGünther, RalfAuflösung des Falls von Seite 25• Wie lauten die Diagnosen?
• Welche Therapieoptionen kommen in Betracht?
• Für welche Option würden Sie sich entscheide
• Welche Risiken und Probleme sind dabei zu berücksichtigen?
Seiten: 49, Sprache: DeutschFiggener, LudgerEpikritische AnmerkungDer hier von Dr. R. Günther dargestellte Fall geht sicherlich weit über das hinaus, was im normalen Praxisalltag an zahnerhaltenden Maßnahmen geleistet wird und geleistet werden kann. Der Fall provoziert die Frage, wieweit und zu welchem Ende der Wille des Patienten Einfluss auf das (zahn)ärztliche Handeln nehmen kann.
Seiten: 51-69, Sprache: DeutschGutmann, James L. / Ferreyra, SonjaDas Management großer periapikaler Läsionen beschränkt sich in der zeitgemäßen Endodontie auf die nicht-chirurgische oder chirurgische Behandlung, in manchen Fällen auch die Revisionsbehandlung, sowie die unmittelbare Extraktion mit anschließender implantatprothetischer Versorgung. Jede dieser Möglichkeiten weist sowohl Vor- als auch Nachteile auf. Die Dekompression und die Marsupia lisation bieten die Möglichkeit, den Zahn in einer gesunden und stabilen Umgebung zu erhalten. Der folgende Beitrag beschreibt die zahlreichen Facetten, Aspekte, Konsequenzen und Techniken dieser minimal-invasiven Prozedur und stellt neue Techniken vor, die möglicherweise die Heilungskinetik des periapikalen Gewebes bei ausgedehnten Läsionen verbessern.
Schlagwörter: Dekompression, Marsupialisation, Pulpanekrose, nicht-chirurgische und chirurgische Wurzelbehandlung, Revisionsbehandlung, knöcherne Regeneration
Seiten: 71-74, Sprache: DeutschHülsmann, MichaelVerbesserung der Heilungskinetik periradikulärer LäsionenApexum bezeichnet ein von Zvi Metzger et al. erstmals im Jahre 2009 vorgestelltes Verfahren, das die Heilungskinetik periradikulärer Entzündungen verbessern soll.
Seiten: 75-81, Sprache: DeutschRoth, PhilippAufgrund der anatomisch vorgegebenen engen Lagebeziehung zwischen Endodont und Parodont können sich Infektionen dieser beiden Strukturen gegenseitig beeinfl ussen. Auch können Infektionen leicht von dem einen zum anderen Bereich übertragen werden. Die Folge hieraus kann beispielsweise eine endodontal-parodontale Läsion sein. Der vorliegende Patientenfall beschreibt eine solche Erkrankung am Zahn 37 und deren Therapie. Ausgehend von einer Sekundärkaries mit anschließender Pulpanekrose entwickelte sich ein ausgedehnter periapikaler und parodontaler Defekt. Trotz der Größe des apikalen und lateralen Knochendefekts konnte nach Beseitigung der endodontischen Infektion eine vollständige parodontale Heilung erreicht werden.
Schlagwörter: Endo-Paro-Läsion, Paro-Endo-Läsion, Pulpanekrose, apikale Parodontitis, akzessorischer Kanal
Seiten: 83-90, Sprache: DeutschWettlin, VolkerEin FallberichtDie invasive koronale Resorption stellt eine relativ seltene und häufi g aggressive Form der externen Resorption dar. Ein koronaler Schmelzdefekt erlaubt das Eindringen von hyperplastischem Resorptionsgewebe. Diese Erkrankung wird oft bei durchbrechenden Zähnen nach vorangegangener Traumatisierung des Zahnkeims durch einen Milchzahn beobachtet. Die Therapie ist nicht selten durch die Lage der Resorption erschwert. In dem hier geschilderten Fall konnte ein Zahn mit einer invasiven koronalen Resorption nach erneutem Trauma durch eine kieferorthopädische Extrusion und begleitende Therapie erhalten werden.
Schlagwörter: Invasive koronale Resorption, Dentales Trauma, kieferorthopädische Extrusion, direkte Überkappung
Seiten: 91-92, Sprache: DeutschSchirrmeister, JörgSind die Guttapercha-Spitzen aus der Packung ausreichend desinfiziert beziehungsweise steril?
Schlagwörter: Endodontische Frage
Seiten: 93-99, Sprache: DeutschRödig, TinaAntimikrobielle Eigenschaften bioaktiver Gläser bei intrakanalärer AnwendungBioaktive Gläser (BAG) bestehen aus SiO2, Na2O, CaO und P2O5 und weisen in wässrigen Suspensionen antimikrobielle Eigenschaften auf. Diese antibakterielle Aktivität wird durch einen Anstieg des pH-Werts verursacht, der durch einen Austausch von Natrium- und Kalzium-Ionen sowie Protonen zwischen der Glasmatrix und der wässrigen Umgebung zustande kommt. Eine Abgabe von Siliziumdioxid, Phosphat und Natrium resultiert indirekt in einer zusätzlichen Erhöhung des pH-Werts und einem damit verbundenen antimikrobiellen Effekt. In einer Umgebung mit konstantem Flüssigkeitsaustausch findet eine Umwandlung der bioaktiven Gläser in inertes Kalziumphosphat und eine Präzipitation von Kalziumphosphat statt. Nanopartikuläre bioaktive Gläser können unter anderem durch eine flammensynthetische Herstellung erzeugt werden. Dadurch wird die Partikelgröße reduziert (20 bis 50 µm) und die aktive, für einen Ionenaustausch zur Verfügung stehende Oberfläche vergrößert. Eine In-vitro-Untersuchung bescheinigte bismuthoxidmodifizierten nanopartikulären Gläsern eine ausreichende Radioopazität sowie eine hohe Bioaktivität und alkalische Kapazität. Im folgenden Beitrag werden einige Studien über die intrakanaläre Anwendung bioaktiver Gläser kurz vorgestellt und zusammengefasst.
Seiten: 101-103, Sprache: DeutschGoldene Hedström-Feile 2010Bereits seit nunmehr 13 Jahren verleiht die Redaktion der "Endodontie" in Zusammenarbeit mit Sponsoren aus der Dentalindustrie jährlich eine Reihe von Auszeichnungen für herausragende, während der studentischen Ausbildung erbrachte endodontische Leistungen. Hiermit sollen die kommenden Kolleginnen und Kollegen bereits während des Studiums zu exzellenten Behandlungen motiviert und ihre entsprechenden Bemühungen und Behandlungsergebnisse auch angemessen gewürdigt werden.
Schlagwörter: Goldene Hedström-Feile
Seiten: 104, Sprache: DeutschHoffman, TomasEs ist nicht ungewöhnlich, dass Materialien und Instrumente in der Zahnmedizin und auch der Endodontie Namen tragen, die sich auf ihre Herstellung, Beschaffenheit oder Funktionsweise beziehen. Aber auch die Benennung nach ihrem Erfinder oder Entwickler findet sich häufig, die Röntgenstrahlen stellen sicher eines der bekanntesten Beispiele dar. Auch wenn die Hedström-Feile nicht selten, vorwiegend in Klausuren und Dissertationsentwürfen als "Headström- Feile" tituliert wird - alles Gute kommt vom Kopfe - gehört sie doch eher in die letztgenannte Kategorie. Wer war also Hedström?
Schlagwörter: Goldene Hedström-Feile
Seiten: 105-106, Sprache: DeutschKlimscha, Johannes / Holly, MatthiasAm 22. und 23. Oktober 2010 begrüßte der Vorstand der Österreichischen Gesellschaft für Endodontie (ÖGEndo) alle an der Endodontie Interessierten in Wien. Unter der Präsidentschaft von Prof. Andreas Moritz wurde die Gründungsveranstaltung der Gesellschaft in den altehrwürdigen Räumlichkeiten der Österreichischen Akademie der Wissenschaften eröffnet.
Schlagwörter: Kongressbericht
Seiten: 107-109, Sprache: DeutschGöbbels, MaikVom 20. bis 21. Januar 2011 veranstalteten die Studiengruppe Sachsen der Deutschen Gesellschaft für Endodontologie und dentale Traumatologie (DGET) und der "Endodontie-Kalender" unter wissenschaftlicher Leitung von Dipl.-Stom. Michael Arnold im Internationalen Kongresscenter in Dresden das 1. Endodontie-Symposium Sachsen mit dem Titel "Standortbestimmungen und Visionen".
Schlagwörter: Kongressbericht
Seiten: 111-112, Sprache: DeutschSchäfer, EdgarSeiten: 113-115, Sprache: DeutschSeiten: 117-118, Sprache: Deutsch