Seiten: 115-117, Sprache: Englisch, DeutschEaton, Kenneth A.Seiten: 123-130, Sprache: Englisch, DeutschWelk, Alexander/Splieth, Christian/Rosin, M./Kordaß, Bernd/Meyer, G.Neben dem stetig wachsenden medizinischen Lehraufkommen müssen auch die für die Ausübung des zahnärztlichen Berufes notwendigen feinkoordinativen Fähigkeiten gepaart mit dem Visualisierungs- und Vorstellungsvermögen der zu präparierenden Kavität, in einem engen Zeitrahmen vermittelt werden. Dies wird man inZukunft nur durch die Anwendung effektiverer Ausbildungsmethoden erreichen - zum Beispiel durch den Einsatz computergestützter Dentalsimulatoren, welche den visuellen, auditiven und praktischen Lernkanal simultan bedienen. Im Gegensatz zu den konventionellen Phantomkursköpfen hat der computergestützte Dentalsimulator DentSim der Firma DenX, Israel folgende Vorteile:
- die theoretische Wissensvermittlung findet in einem multimedialen Lernumfeld mit einem hohen Grad an Audio- Visualität, Interaktivität und Komplexität statt,
- problemorientiertes Lernen durch klinisch bezogenes Arbeiten,
- selbstständiges Arbeiten durch digitale Tutorfunktion,
- Transfer des zweidimensionalen Wissens ins dreidimensionale räumliche Arbeiten,
- Transfer der dreidimensionalen Präparation in einfacher zu internalisierbare zweidimensionale Fehleranalyse,
- die elektronische Aufzeichnung aller Präparationsübungen für Fehler- und Effektivitätsanalyse des Präparationsprozesses.
Über die studentische Ausbildung hinaus können die computergestützten Simulatoren auch zur Evaluierung der Effektivität bzw. Qualitätssicherung verschiedener Ausbildungsmethoden im Sinne einer evidenzbasierten zahnmedizinischen Aus- und Weiterbildung eingesetzt werden.
Schlagwörter: computergestützter Dentalsimulator, Dentalsimulation, computergestützte Präparationsübungen, digital Tutorfunktion, problemorientiertes Lernen, Evidence Based Dental Education
Seiten: 131-141, Sprache: Englisch, DeutschLackey, Mark A.Virtuelle vorklinische Simulationen sind eine neue Lehrmethode mit erheblichem Potenzial. Am College of Dentistry der University of Tennessee konnten nun erstmals Studenten ein Jahr lang Erfahrungen mit 40 DentSim-Arbeitsplätzen machen, die zusätzlich zu einem herkömmlichen Simulationslabor mit 80 Arbeitsplätzen eingerichtet wurde. Der vorliegende Artikel beschreibt die positiven wie auch negativen Erfahrungen, die Studenten und Dozenten dabei gemacht haben. Er soll anderen Kliniken, die an diesen Dentalsimulatoren interessiert sind und die entsprechende Technik selbst etablieren möchten, einschlägige Informationen zu dieser neuen Lehrmethode liefern. Die Ergebnisse aus dem ersten Jahr waren insgesamt ermutigend, wenngleich die Studenten und Dozenten auch mit manchen problematischen und frustrierenden Aspekten konfrontiert waren.
Schlagwörter: Dentalsimulationen, virtuelle Realität, vorklinisches Labor, DentSim, einjährige Erfahrungen, Software, Arbeit mit Studenten
Seiten: 143-144, Sprache: Englisch, DeutschKordaß, BerndSeiten: 145-157, Sprache: Englisch, DeutschAsselmeyer, HerbertEin Blick in die Geschichte der Fernlehrsysteme zeigt, dass es eine lange Tradition gibt, zeitgemäße technologische Ressourcen für Lehr-/Lernzwecke zu nutzen. Die Faszination des Distance Learning gipfelte in der Vorstellung einer Industrialisierung von Lehren und Lernen. Wenngleich einerseits die Realität die technologischen Verheißungen immer wieder eingeholt hat, wurden andererseits Handlungsspielräume für didaktisches Handeln häufig verkannt, die sich aus den neuen Informations- und Kommunikationstechnologien ergeben. Lernen von Morgen ist ein Umgang mit organisierten Wissensressourcen in bedarfsspezifisch organisierten Gemeinschaften, die sich für konkrete Problemlösungen bilden und die innerhalb des Problemlösungsprozesses über Lernprozesse neues Wissen generieren. Die Entfaltung des Potenzials von E-Learning (und eigentlich müsste man darüber nachdenken, ob dieser Begriff nicht viel zu sehr auf das herkömmliche, in kursähnlichen Szenarien organisierte und zeitbegrenzte Lernen focussiert und die Frage des intelligentenManagements von Wissen im eigenen Arbeitskontext zu wenig zum Ausdruck bringt) wird maßgeblich davon abhängen, inwieweit es Organisationen gelingt, eine Lern- und Arbeitskultur zu entwickeln, beispielsweise durch Anreizsysteme, Teamförderung, freien Zugang zu Wissensressourcen. Vor dem Hintergrund eines exemplarischen Beispiels (M.A. Studiengang Organization Studies) wird gezeigt, wie eine Didaktik des Dazwischen, die auf eine intelligente Kombination von Ressourcen zielt, zu ungeahnten Lernerfolgen führt.
Schlagwörter: E-Learning, Fernlehrsysteme, Didaktik, Weiterbildung
Seiten: 159-167, Sprache: Englisch, DeutschHöhne, Stefan/Schumann, Ralf R.Thema dieses Übersichtsartikels ist die Darstellung der Entwicklung und Anwendung neuer didaktischer Methoden für den Einsatz in computergestützten Lehrund Lernsystemen zur Ausbildung von Human- und Zahnmedizinern/-medizinerinnen. Am konkreten Beispiel des Projektes Meducase werden didaktische Modelle und deren technologische Umsetzungen erläutert, sowie die Grenzen der Wissensvermittlung mit den "Neuen Medien" aufgezeigt. Zudem werden rechtliche Konzeptionen für eine progressive, pragmatische und neuartige Wissensdistribution in der Erstausbildung Studierender vorgestellt. Abschließend werden Möglichkeiten und Visionen für den breiten Einsatz von elektronischem Lernen in der deutschen und europäischen Hochschullandschaft diskutiert. Selbstgesteuertes Lernen ist ein Schlüsselfaktor für lebenslanges Lernen und eine erfolgreiche berufliche Qualifikation von Medizinerinnen und Medizinern. ELearning kann bereits in der Ausbildung von Studierenden die Ausprägung dieser Fähigkeit unterstützen. Das Projekt Meducase setzt selbstgesteuertes, konstruktivistisches, fall- und problemorientiertes Lernen in seiner Lernplattform für Studierende der Human- und Zahnmedizin ein. Nur durch konsequente Analyse und Umsetzung von Mehrwertfaktoren und die Entwicklung und Nutzung von mediendidaktischen Konzepten, die auf das elektronische Lernen abgestimmt sind, können sich E-Learning-Angebote am Bildungsmarkt nachhaltig etablieren. Der Einsatz von innovativen Lizenzformen - Open Source-Lizenzen für Software und Open Content-ähnliche Lizenzen für Inhalte - ermöglicht allen Studierenden und Lehrenden dauerhaft kostenfreien Zugang zu diesen Wissensangeboten. Diese rechtlichen Konzeptionen bieten die Möglichkeit für eine innovative Wissensdistribution und Qualitätssicherung / Standardisierung über Fächergrenzen, Lehrstühle und ggf. sogar nationale Eigenheiten hinweg.
Schlagwörter: Problemorientiertes Lernen, Didaktik, E-Learning, Medizin, Selbstbestimmtes Lernen, Unterrichtsstechnik, computerunterstützt, Zahnheilkunde, Simulation
Seiten: 169-177, Sprache: Englisch, DeutschPeroz, Ingrid/Seidel, O./Böning, K./Bösel, C./Schütte, U.Seit 2001 wird durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung ein interdisziplinäres Projekt zur multimedialen Lehre in der Medizin an der Charité gefördert. Eine der Disziplinen ist die Zahnmedizin. Aufbauend auf einer Umfrage unter Zahnmedizinstudierenden und verwirklicht mit Opensource-Backendsystemen und Eigenentwicklungen entstand ein internet-basiertes Lehrmanagementsystem. Den Lerntypen der Studierenden entsprechend unterstützt es 4 didaktische Ebenen, um die Dokumentation von Patientenbehandlungen zu bearbeiten. Die Patientendokumentation ist analog zur Arbeitsweise eines Arztes bzw. Zahnarztes gegliedert. Das System wurde erstmalig im Sommersemester durch Studierende getestet und wird seit dem Wintersemester 2003 zur Unterstützung einer curricularen Lehrveranstaltung eingesetzt.
Schlagwörter: POL, Lehrmanagementsystem, netzbasiert, Opensource, E-Learning
Seiten: 179-186, Sprache: Englisch, DeutschMischke, Karl-Ludwig/Kruse-Lösler, B./Hirtz, M./Ehmer, U.Öffentliche wissenschaftliche Datenbanken sind im Internet für die globale Recherche von zitierfähigen Publikationen ubiquitär zugänglich. Wissenschaftliche Mitarbeiter erbringen aber auch wesentliche Leistungen bei der Erstellung von nicht-zitierbaren Inhalten, wie Posterpräsentationen auf Kongressen, Fortbildungsartikeln oder Lehrinhalten für Aus-, Fortund Weiterbildung. Intention der Datenbankentwicklung war die systematische Erfassung aller Publikationen des Zentrums für ZMK und deren Bereitstellung im Inter- und Intranet. Während in den geschützten Intranetbereichen die vollständigen Listen aller zitierbaren und nicht zitierbaren Inhalte zu finden sind, ist für jede Fachdisziplin des Zentrums frei konfigurierbar, welche Publikationstypen ab welchem Jahresdatum in den frei zugänglichen Internetbereichen abrufbar sind.
Schlagwörter: Internet, Intranet, Datenbank, Publikationsmanagement, Wissensrecherche
Seiten: 187-197, Sprache: Englisch, DeutschArnetzl, Gerwin / Dornhofer, R.Das Erlernen der verschiedensten Präparationsformen, speziell in der restaurativen Zahnheilkunde, stellt sowohl an den Lernenden als auch an den Lehrenden hohe Ansprüche in Bezug auf Präzision, Reproduzierbarkeit, Beurteilung, Bewertung und dreidimensionales Vorstellungsvermögen. Bewertungen unterliegen den subjektiven Parametern und deren Interpretation des Beurteilers. Mit Hilfe von CAD-Systemen im Unterricht, Seminaren und Kursen steht ein Medium zur Verfügung, welches unter Vorgabe definierter Parameter eine objektive Beurteilung der erzielten Präparation erlaubt und dem Übenden die Möglichkeit bietet, sich am Standard zu messen, selbst erkennend Fehler zu definieren und letztendlich Perfektion in den geforderten Aufgabenstellungen zu erreichen. Das PREPassistant-System als eine der Möglichkeiten, CAD-gestütztes Lernen umzusetzen, wird in diesem Artikel vorgestellt. Es stellt eine sehr gute Hilfe dar, um sowohl im Studentenbetrieb als auch im Rahmen von Kursen für etablierte Zahnärzte die Anforderungen an die Präparation exakt definiert im Vergleich zu bewerten, Fehler zu erkennen und Verbesserungen und Perfektion zu erarbeiten.
Schlagwörter: Präparationskontrolle, computerunterstütztes Präparieren, CAD-gestütztes Lehren
Seiten: 199-206, Sprache: Englisch, DeutschFritzsche, GünterIm vorliegenden Artikel wird die Vorgehensweise beschrieben, wie eine Cerec- 3D-Krone auf einem Implantat inseriert wird. Dabei kommen die aktuelle Software- Version R1503 sowie die neuen VITAMark II TriLuxe-Blöcke zumEinsatz.
Schlagwörter: Cerec, Cerec-3D, Krone, Implantat, Registrat, TriLuxe