ChirurgieSeiten: 867, Sprache: DeutschKübler, A. C. / Ziegler, Chr. M. / Barth, Thomas / Steveling, H.Mit de hier vorgestellten 3D-Titan- Ringklebeschiene wird ein neues System zurBehandlung von Zahnluxationen, Alveolarfortsatzfrakturen, Extrusionsmaßnahmen oder zur Verblockung vorgestellt. Mit Hilfe der individuellen Schienen für Ober- und Unterkiefer kann innerhalb kürzester Zeit eine gute Stabilisierung, Fixierung und Verblockung von traumatisierten oder ruhigzustellenden Zähnen erzielt werden. Gegenüber den bisher bekannten Schienungssystemen zeichnet sich dieses System vor allem durch die individuelle Schienen für den Ober- und Unterkiefer sowie die einfache Handhabung und gute Anpassungsfähigkeit aus. Anhand von Fallbeispielen verschiedener Indikationsstellungen werden die Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile dieser Systeme demonstriert.
Schlagwörter: Frontzahntrauma, Zahnschienung, Titanschiene
ZahnerhaltungSeiten: 873, Sprache: DeutschBeer, RudolfVerfärbungen der Zähne wurzelkanalbehandelter oder auch vitaler Frontzähne stellen ein ästhetisches Problem dar. Neben der prothetischenVersorgung mit Veneers oder Kronen steht mit dem Bleichen ein nichtinvasives Therapieverfahren zur Verfügung. Für wurzelkanalbehandelte Zähne ist die Walking-bleach-Technik der thermokatalytischen vorzuziehen. Beide Techniken können auch kombiniert angewendet werden. Vitalbleichungsmethoden, die vom Patienten nachts mittels Medikamententrägerschienen selbst angewandt werden, scheinen das Indikationsspektrum der ästhetischen Zahnheilkunde um ein einfaches und nondestruktives Verfahren zu erweitern. Neuerdings können Mikroabrasionsverfahren zu einer dauerhaften Aufhellung auch tetrazyklinverfärbter Zahnkronen eingesetzt werden.
Schlagwörter: Endodontie, Bleichen, Bleichverfahren, Zahnbleichen, Mikroabrasion
ProthetikSeiten: 889, Sprache: DeutschKuwahara, K. / Hannak, W. B. / Kobayashi, K. / Freesmeyer, Wolfgang B.Die Ergebnisse einer in Deutschland und in Japan durchgeführten Umfrage zur Pflegegewohnheit und Trageweise von Totalprothesen wurden miteinander verglichen. Hinsichtlich der PfIegeweise sind sowohl in Deutschland als auch in Japan Patienten, die ihre Prothesen mit einer normalen Zahnbürste putzen, in der Mehrzahl. Die Patienten, die eine spezielle Prothesenbürste verwenden, sind in der Minderheit. Reinigungsmittel werden in Deutschland häufiger angewandt als in Japan. Die Zahl derjenigen, die die Schleimhaut mit der Zahnbürste putzen, ist in beiden Ländern gering. Bezüglich der Trageweise überwiegen in Deutschland Patienten. die ihre Prothese ständig tragen. In Japan dagegen nehmen die meisten Patienten ihre Prothese vor dem Schlafengehen heraus. Sowohl in Deutschland als auch in Japan läßt die Unterweisung zur Pflege- und Trageweise der Prothese sowie zur Pflege der Schleimhaut von seiten der Zahnärzte noch zu wünschen übrig. Eine gründlichere Anleitung der Patienten und eine Verbesserung der Unterweisungsmethodik sind notwendig.
Schlagwörter: Totalprothese, Tragegewohnheit, Pflegeweise
KinderzahnheilkundeSeiten: 889, Sprache: DeutschKielbassa, Andrej Michael / Attin, Thomas / Hellwig, E.Der Umstand, daß die Extraktion kariös erkrankter Zähne das Osteoradionekroserisiko signifikant erhöht, ist von großer Bedeutung für den Zahnarzt, der Patienten nach einer tumortherapeutischen Radiotheratpie im Kopf- Halsbereich behandelt. In diesen Fällen konnte die endodontische Behandlung die Therapie der Wahl darstellen. Der vorliegende Beitrag berichtet über mehrere erfolgeich durchgeführte Wurzelkanalbehandlungen bei einem 8jährigen Mädchen, das wegen eines Sarkoms im Kopf-Hals-Bereich bestrahlt worden war. Die Ergebnisse zeigen, daß die Anwendung von Kalziumhydroxid zur Wurzelkanalfüllung im Milchgebiß eine sichere Methode auch bei Patienten nach Radiotherapie darstellt.
Schlagwörter: Radiatio, Endodontie, Milchgebiß, Kalziumhydroxid, Abszeß
ParodontologieSeiten: 911, Sprache: DeutschIto, K. / Murai, S.Im Rahmen einer Falldarstellung wird von einer ungewöhnlichen Wurzelresorptionsreaktion in Verbindung mit einem Hydroxylapatitimplantat berichtet. Das Hydroxylapatit wurde eingebracht, um vertikale Knochendefekte an der distalen Seite des linken Oberkiefereckzahnes und an der mesialen Seite des ersten rechten Unterkiefermolaren zu behandeln. Die Hydroxylapatititimplantate wurden bei Recallterminen nachuntersucht. Die Wurzelresorption wurde röntgenologisch 9 bis 10 Monate nach der Implantation beobachtet. Die Läsionen wurden mit einem lichthärtenden Glasionomerzement und/oder einem Komposit versorgt. Mögliche ätiologische Faktoren, die mit diesem Befund zusammenhängen, werden diskutiert.
Schlagwörter: Alloplastisches Implantatmaterial, parodontaler Knochendefekt, Wurzelresorption, Hydroylapatit
FotografieSeiten: 923, Sprache: DeutschBach, Georg / Düker, JürgenAm Beispiel von zwei Fabrikaten werden die Vor- und Nachteile von Ringblitz- und Seitenblitzsystemen in der zahnärztlichen Fotografie erläutert. Die Verwendung eines Blitzsystems mit zwei seitlich am Objektiv befestigten Blitzen ermöglicht eine plastischere Abbildung, wie sie vor allem bei der Dokumentation von prothetischen Arbeiten und Schleimhautveränderungen erwünscht ist. Nachteilig wirkt sich die etwas umständliche Handhabung aus. Auch das Erarbeiten sinnvoller Kombinationen von Blendenzahl und Abbildungsmaßstab erfordert einige Geduld. Ein Ringblitzsystem bietet bei einfacher Handhabung und ausgewogenem Preis- Leistungs-Verhältnis eine gute Abbildungsqualität, die jedoch geringfügig unter der von Seitenblitzsystemen liegt.
Schlagwörter: Dentalfotografie, Patientendokumentation, Ringblitzsystem, Seitenblitzsystem
VerschiedenesSeiten: 933, Sprache: DeutschDüker, JürgenJochbogenfraktur: Isolierte Jochbogenfrakturen lassen sich mit der Panoramaschichtaufnahme diagnostizieren, da die Konturen des Jochbogens vor dem Tuberculum articulare gut zur Darstellung kommen. In diesem Fall sind auf der rechten Seite zwei Frakturlinien und ein disloziertes Fragment zu erkennen (Abb. la und b). Die Frakturen müssen von der Sutura frontozygomatica abgegrenzt werden. Diese ist auf der nicht verletzten linken Seite sichtbar. Die Impression des Jochbogens läßt sich nur mit einer tangentialen Aufnahme darstellen (Abb. 2a und b).
Schlagwörter: Röntgenbild-Atlas, Jochbogenfraktur
AnästhesieSeiten: 935, Sprache: DeutschKaeppler, G.Die Entwicklung der Notfallmedizin und Zahnmedizin in den vergangenen Jahrhunderten, die Entwicklung des zahnärztlichen Notdienstes sowie die zunehmende Bedeutung der Kenntnis allgemeiner notfallmedizinischer Maßnahmen für Zahnärzte werden aufgezeigt.
Schlagwörter: Entwicklung der Notfallmedizin, zahnärztlicher Notdienst, Notfallmedizin in der Zahnheilkunde
MaterialkundeSeiten: 951, Sprache: DeutschWirz, J. / Jungo, M. / Hug, M. / Schmidli, F.Die im ersten Teil des Beitrags vorgestellten, mit dem ICP-Spektrometer ermittelten quantitativen Resultate werden im vorliegenden zweiten Teil denjenigen mittels AAS-Analyse gewonnenen gegenübergestellt. Die verglichenen Werte zeigen eine deutliche Ubereinstimmung. Ferner werden weitere differenzierte Untersuchungen von Metallstäuben vorgestellt und diskutiert. Die vorliegenden Resultate ermöglichen es, im Rahmen der Metallstaubproblematik Empfehlungen für Vorkehrungen und das Verhalten im zahntechnischen Labor oder in der zahnärztlichen Praxis abzugeben.
Schlagwörter: Laborstaub, Metallstaub, Gesundheitsgefährdung, AAS-Analyse, Dichtefiltration
ZahnheilkundeSeiten: 963, Sprache: DeutschSeemann, R. / Haak, R.In Teil 1 des Berichtes über Neuheiten auf der IDS 1995 in Köln wurde eine Reihe von High- Tech-Produkten vorgestellt. Der vorliegende zweite Teil befaßt sich mit Innovationen aus den Bereichen Hygiene, Füllungsmaterialien sowie Parodontologie und Prophylaxe. Die hier vorgestellten Produkte bieten interessante Lösungen zu Detailproblemen des täglichen Praxisablaufes.
Schlagwörter: IDS, Hygiene, Füllungsmaterial, Parodontologie, Prophylaxe
InnovationenSeiten: 975, Sprache: DeutschSchirra, Chr. / Schoöz, H.-C. / Hürzeler, Markus B.Die Entwicklung hochmolekularer Polymere die vollständig metabolisierbar sind und zudem im Weichgewebe keine und im Knochen keine oder nur geringe entzündliche Reaktionen verursachen, schafft neue Möglichkeiten in der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurgie sowie in der Parodontalchirurgie. Bioresorbierbare Implantate können zur Fixation von gering belasteten Frakturen herangezogen werden und lassen sich außerdem in Form von Gingiva-Pins in der mukogingivalen Chirurgie einsetzen. Anhand zweier Patientenbeispiele werden die Möglichkeiten und die klinische Anwendung der Gingiva-Pins dargestellt, die eine schnellere und einfachere Fixierung des Mukosalappens erlauben.
Schlagwörter: Mukogingivale Chirurgie, Gingiva-Pin, Polylactid, Bioresorption
VerschiedenesSeiten: 986, Sprache: DeutschBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Verruca vulgaris
VerschiedenesSeiten: 987, Sprache: DeutschBengel, WolfgangFallbezogene differentialdiagnostische Diskussion von Mundschleimhauterkrankungen anhand klinischer Bilder.
Schlagwörter: Mundschleimhauterkrankung, Plattenepithelkarzinom
PraxismanagementSeiten: 1003, Sprache: DeutschSchall, S.Die berechenbaren Materialkosten teilen sich in der GOZ generell in vier unterschiedliche Bereiche. In der Privatliquidation sollten sie auch mit den jeweiligen Paragraphen versehen aufgelistet werden.
Schlagwörter: Abrechnung, Materialkosten, Privatliquidation
PraxismanagementSeiten: 1005, Sprache: DeutschZurstraßen, ArnoMit Inkrafttreten des Gesundheitsstrukturgesetzes (GSG) im Jahr 1993 wurde die Teilnahme an der Primärkassen- und an der Ersatzkassen- Versorgung vereinheitlicht und zusammengefaßt. Bis dahin hatten viele Ärzte und Zahnärzte auf die Primärkassen- oder die Ersatzkassen-Beteiligung verzichtet bzw. die diesbezügliche Kündigung erklärt.
Schlagwörter: Rechtsfragen, Primärkassen-Zulassung, Gesundheitsstrukturgesetz
PraxismanagementSeiten: 1009, Sprache: DeutschDornbusch, H.-L.Die Personalkosten umfassen alle Ausgaben, die im Zusammenhang mit der Beschäftigung von Arbeitnehmern anfallen. Das sind nicht nur die Arbeitslöhne einschließlich der Lohn- und Kirchensteuer sowie der Arbeitgeberbeiträge zur Sozialversicherung, sondern auch Sachbezüge und sonstige Zuwendungen an das Personal, und zwar unabhängig davon, ob diese Zuwendungen lohnsteuerpflichtig sind oder nicht.
Schlagwörter: Steuerrecht, Personalkosten