Der interessante FallSprache: DeutschRoeters, Joost J. M.In diesem Fallbericht wird eine Patientin vorgestellt, die nach einem Frontzahntrauma im Alter von 12 Jahren einen oberen zentralen Schneidezahn verloren hatte. Durch eine kieferorthopädische Behandlung wurde der verbliebene mittlere Inzisivus in die Mittellinie bewegt. Um die Symmetrie und damit eine zufrieden stellende Ästhetik wiederherzustellen, wurde die Krone des verbliebenen Schneidezahnes mit Komposit in zwei Kronen umgestaltet. Zusätzlich wurden sowohl die seitlichen Schneidezähne als auch die Eckzähne mit Komposit aufgebaut, um die gesamte Ästhetik zu verbessern.
Schlagwörter: Mittellinienabweichung, Diastema, Hybridkomposit, Kompositveneers, Ästhetik
ZahnerhaltungSprache: DeutschDietschi, DidierPatienten legen zunehmend Wert auf die ästhetische Wirkung ihrer Zähne. In diesem Zusammenhang erfreuen sich Kompositmaterialien großer Beliebtheit, denn sie sind ästhetisch überzeugend, ausreichend haltbar und verhältnismäßig preiswert. Die von den Herstellern verwendeten Farbgebungskonzepte stiften jedoch bei manchen Zahnärzten eher Verwirrung. Ziel dieses Beitrags ist es, die aktuellen Farbgebungskonzepte vorzustellen und zu beschreiben, deren Möglichkeiten zur Gestaltung einer natürlichen Ästhetik zu überprüfen und Anwendungsrichtlinien aufzustellen.
Schlagwörter: Komposite, Schichttechniken, Farbgebungskonzepte, Transluzenz, Fluoreszenz, Opaleszenz
ProthetikSprache: DeutschChiche, FrédéricDer Ersatz eines fehlenden Zahnes mit Hilfe eines osseointegrierten Implantates stellt die konservierendste und wohl auch eleganteste therapeutische Möglichkeit dar, da die angrenzenden Zähne unangetastet bleiben. Außerdem ist diese Behandlungsmethode sehr zuverlässig. Der Beitrag führt die Punkte auf, die bei der Versorgung von Einzelzahnlücken im Frontzahnbereich mit implantatgetragenem Zahnersatz zu berücksichtigen sind, und beschreibt das chirurgische sowie prothetische Vorgehen.
Schlagwörter: Einzelzahnverlust, implantatgetragener Einzelzahnersatz, Einzelimplantate
Kinderzahnheilkunde und KieferorthopädieSprache: DeutschWatted, Nezar/Teuscher, TobiasHeutzutage ist auf Seiten der Patienten ein stetig wachsendes und immer konkreteres Ästhetikbedürfnis im dentofazialen Bereich zu konstatieren. Eine kieferorthopädische Behandlung bietet neben einer Verbesserung des dentalen Erscheinungsbildes durch alleinige orthodontische Maßnahmen die Möglichkeit zur Vorbereitung einer Rehabilitation des stomatognathen Systems - z. B. durch präprothetisches Eingreifen. In jedem Fall ist bei erwachsenen Patienten im Rahmen der Behandlungsplanung auf die Erhebung und Wertung besonderer diagnostischer Parameter Wert zu legen. In aller Regel sieht sich der Kieferorthopäde nicht nur mit der Problematik eines konservierend und prothetisch versorgten Gebisses, sondern auch mit lokalisierten bzw. generalisierten parodontalen Destruktionen und/oder marginalen Parodontitiden konfrontiert. Über die Notwendigkeit eines gesunden Parodontiums als Voraussetzung für orthodontische Zahnbewegungen besteht in der kieferorthopädischen Fachwelt keinerlei Zweifel, so dass eine sorgfältige parodontale Diagnose und Vorbehandlung bei entsprechenden Patienten zur Conditio sine qua non geworden ist. Als therapeutische Mittel stehen je nach klinischer Situation diverse Verfahren von der Beseitigung einer Parodontitis z. B. durch Scaling und Wurzelglättung bis hin zu parodontalregenerativen Konzepten wie der gesteuerten Geweberegeneration mit oder ohne Knochenaugmentation zur Verfügung. Der vorliegende Beitrag beschreibt eine Systematik der kieferorthopädischen Behandlung erwachsener Patienten mit parodontalen Destruktionen und den Ablauf der obligatorischen Zusammenarbeit zwischen den beteiligten zahnärztlichen Fachdisziplinen, die nötig ist, um hinsichtlich Funktion, Stabilität und Patientenzufriedenheit ein möglichst optimales Resultat zu erreichen.
Schlagwörter: Dentofaziale Ästhetik, infraalveoläre Defekte, Intrusion, Extrusion, Attachment, Retainer
Röntgenologie und FotografieSprache: DeutschGlißmann, ClausEin Rhinolith ist ein durch seine lange Liegezeit verkrusteter Fremdkörper in der Nasenhöhle. Berichtet wird über einen 21-jährigen, männlichen Patienten, bei dem durch die Anfertigung einer Panoramaschichtaufnahme im Zuge der zahnärztlichen Behandlung ein seit schätzungsweise 15 Jahren symptomloser Rhinolith in der Nasenhöhle entdeckt wurde. Im Inneren des Rhinolithen befand sich ein Kirschkern. Des Weiteren erfolgt eine kurze Diskussion über die Problematik der Rhinolithen.
Schlagwörter: Rhinolith, Fremdkörper, Zufallsbefund, Panoramaschichtaufnahme, Orthopantomogramm
InnovationenSprache: DeutschStecher, Torsten/Munack, Jörg/Schwarze, Thomas/Geurtsen, WernerBei stärkerer Zerstörung der Zahnkrone gilt bis heute das Einbringen eines Stiftaufbaus mit anschließender Kronenversorgung als Standardverfahren. In der Regel handelt es sich hierbei um individuell hergestellte oder konfektionierte Metallstiftaufbauten. Die üblichen metallkeramischen Kronenversorgungen können allerdings aufgrund fehlender Transluzenz oder livider, verfärbter Gingivaränder zu ästhetischen Beeinträchtigungen führen. Hier bietet die adhäsive Befestigung von keramischen Restaurationen an der Zahnhartsubstanz eine Alternative. Anhand von vier Fallbeispielen soll exemplarisch gezeigt werden, wie mit Hilfe der Adhäsivtechnik ästhetisch ansprechende postendodontische Versorgungen durchgeführt werden können. Zur Restauration von Frontzähnen wird die Technik der intrakoronalen Verankerung und alternativ die Verwendung eines Zirkonoxid-Keramikstiftes mit anschließender Eingliederung einer Vollkeramikkrone dargestellt. Die Technik der intrakoronalen Verankerung einer Teilkrone eignet sich ebenfalls zur Seitenzahnrekonstruktion. Zusätzlich wird die Teilkronenversorgung mittels Inlay-Hybrid-Technik aufgezeigt.
Schlagwörter: Vollkeramische Restauration, Zirkonoxid-Keramikstift, Inlay-Hybrid-Technik, intrakoronale Verankerung, Adhäsivtechnik