QZ - Quintessenz Zahntechnik, 02/1999

Das Wissen um die Funktion und somit um die Exkursionsbewegungen und deren Auswirkungen auf die Kaufläche ist notwendig, um Zähne überhaupt richtig in ihre Grundstrukturen aufzuteilen und somit den entsprechenden Freiraum für die korrespondierenden Höcker zu schaffen. Andernfalls sind Störungen und Schädigungen mit enormem Ausmaß zu erwarten. Mit diesem Artikel soll dem Leser dieses Grundverständnis vermittelt werden. (Beitrag wird fortgesetzt) Schlagwörter: Funktion, Gnathologie, Exkursionsbewegungen, Protrusionsbewegungen, Lateralbewegungen

Zahnersatz aus den verschiedensten Dentallegierungen gehört seit Jahrzehnten zum Standard in der festsitzenden und herausnehmbaren Prothetik. Da jedoch die Metallbasis verschiedene Probleme in der Verarbeitung aufwirft und darüber hinaus gesundheitliche Probleme entstehen können, wurde schon früh der Wunsch nach metallfreien Restaurationstechniken laut. Vollkeramische Materialsysteme eignen sich als erster Schritt in diese Richtung jedoch nur sehr bedingt zur Brückenherstellung. Durch die Einführung von Faserverbundwerkstoffen in die Zahntechnik (Vectris; Ivoclar) gehört nun auch die metallfreie Brückenherstellung zum Standard der modernen Zahntechnik. Am Beispiel einer Inlaybrücke soll in diesem Beitrag auf der Basis eines Wax-up ein logisches Konzept zur reproduzierbaren Herstellung von sowohl ästhetisch als auch funktionell hochwertigen Targis/Vectris-Restaurationen beschrieben werden. Schlagwörter: Metallfreie Restaurationen, zahnfarbene Inlaybrücken, Faserverbundwerkstoffe, Targis/Vectris

Kunststoffe unterliegen einer gewissen Schrumpfung, die bei der Modellation von Sekundärteilen Nachteile mit sich bringt. Unterschiedliche Einbettmassekonzentrationen sind die Folge. Mit einer neuen Flüssigkeit für Pattern Resin soll diesen Problemen ein Ende bereitet werden. Der Name sagt bereits viel über die Eigenschaften aus: Low Shrinkage. Schlagwörter: Pattern Resin, Low Shrinkage, Kunststoffe, Schrumpfungsverhalten

Das Streben nach Wissen und Erfahrung zum Wohle des Patienten sollte das Ziel jedes Zahntechnikers und Zahnarztes sein. Deshalb werden in einer kleinen Artikelserie die Zusammenfassungen verschiedener kieferorthopädischer Themenblöcke des 8. Harzer Fortbildungsseminars der Gesellschaft für Kieferorthopädische Zahntechnik e. V. mit einer Auswahl von Originaldias vorgestellt. Im ersten Teil dieser Reihe wird über ein Rückschubdoppelplattensystem sowie über Implantate in der Kieferorthopädie berichtet. Schlagwörter: funktionskieferorthopädische Therapie, Angle-Klasse-III-Anomalien, Vorschub-Stege, Rückschub-Stege, Implantate, kieferorthopädische Verankerung, Orthosystem

Im vorliegenden Beitrag wird dargestellt, wie die auf einer individualisierten Keramikdistanzhülse gefertigte provisorische Krone bereits bei der Freilegung des eingeheilten Implantats eingegliedert werden kann. Zu diesem Zweck muß die Position des Implantats im Kieferknochen während der Implantation mit Hilfe einer Schablone registriert werden. Diese Schablone ermöglicht die Übertragung der Implantatposition auf das Arbeitsmodell und die Anfertigung des Provisoriums zur direkten Versorgung des Patienten. Schlagwörter: Implantation, Registrierungsschablone, CerAdapt-Distanzhülse, Freilegung, Sofortversorgung

"Cerec", "DCS", "Procera" und "Cicero" sind die heute bekanntesten CAD/CAM-Systeme, die in diesem Beitrag miteinander verglichen werden. Es wird auf die unterschiedlichen Aspekte, wie Abtasten, Entwurf, Indikationsbereich, Herstellung der Restaurationen und Einsatzgebiete, eingegangen. Ferner werden die materialkundlichen Aspekte der CAD/CAM-Werkstoffe besprochen. Zwischen den Systemen gibt es große technische Unterschiede, die ihren Einsatz in der Praxis beeinflussen. Die vier Systeme sind auf das Herstellen bestimmter Restaurationen ausgerichtet, die wiederum einen wichtigen Teil des Gesamtkonzepts dieser Systeme darstellen. Schlagwörter: CAD / CAM-Technologie, Digitalisierung, 3D-Frästechnik, Vollkeramik, Aluminiumoxidkeramik