QZ - Quintessenz Zahntechnik, 09/2003

Die Autoren beschreiben am Beispiel eines Patientenfalls die Versorgung einer Schaltlücke in regio 45 mit einer vollkeramischen Inlaybrücke. Neben dem klinischen Vorgehen ist auch die technische Herstellung dokumentiert. Ein großer Raum wurde der Diskussion eingeräumt, da die Autoren auf Grund der zurzeit noch nicht vorliegenden Langzeitstudien über den Erfolg von verblendeten Zirkoniumdioxid-Inlaybrücken den Einsatz der hier vorgestellten Restauration selbst als experimentell einstufen. Schlagwörter: Inlayverankerte Brücke, zahnhartsubstanzschonende Präparation, Zirkoniumdioxid-Keramik, CAD/CAM, Adhäsivtechnik

Im ersten Beitrag seiner mehrteiligen Publikation, in der er ein von ihm entwickeltes umfassendes Versorgungskonzept vorstellt, geht der Autor auf die Definitionsversuche des Begriffs "Ästhetik" ein. Er beschreibt, wie wichtig eine ausführliche Gesichtsanalyse für die Planung und Herstellung einer prothetischen Restauration ist. Schlagwörter: Ästhetik, funktion, Gesichtsphysiognomie, Zahnformen, Okklusaler Kompass, Artikulationsebene, RME, Aufstellung

Der Autor beschreibt am Beispiel der Versorgung eines Patienten mit implantatgetragenen doppelkronenretentierten Deckprothesen einen integrierten Behandlungsablauf. Die erprobte Zusammenarbeit im Team von Behandler und Zahntechniker nach festgeschriebenen Arbeitsabläufen lässt, wie die Dokumentation des Patientenfalls zeigt, vorhersagbare Ergebnisse zu. Schlagwörter: Implantate, AGC Doppelkronentechnik, Suprakonstruktion, Intraorales Verkleben, Kombinierter Zahnersatz

Der Autor beschreibt die technische Vorgehensweise bei der Individualisierung von konfektionierten Prothesenzähnen und die Charakterisierung von Weichgewebszonen bei der Herstellung einer Totalprothese unter Verwendung des GRADIA- und GRADIA GUM-Sortiments. In der Formgebung und Farbgestaltung lehnt er sich eng an die Vorgaben der Natur an, die er ausgiebig studiert und in diesem Beitrag auch dokumentiert hat. Schlagwörter: Totalprothese, Konfektionszähne, Gingivaformen, Individualisierung, Gradia, Gradia Gum

Unterschiedliche weiche Kunststoffe, insbesondere A-Silikone, und harter Kunststoff (PMMA) wurden mit verschiedenen Werkzeugen und unter unterschiedlichen Bedingungen bearbeitet. Die Auswertung der Oberflächenqualität erfolgte mikroskopisch (REM) und metrisch (Mittenrauwert, maximale Rautiefe). Außerdem wurde die Abtragsleistung der Werkzeuge pro Zeiteinheit ermittelt und die Standfestigkeit der Werkzeuge beobachtet. Eine primär exakte Formgebung durch Modellieren ist wichtig. Die Bearbeitung ist auf das unumgängliche Maß zu beschränken. Pressfahnen können abgeschnitten werden. Durch die Bearbeitung mit rotierenden Instrumenten entstehen charakteristische Riffelmuster, die klinisch Plaqueanlagerung und exogene Verfärbung fördern. Für das Oberflächenfinish von weichen Kunststoffen auf A-Silikon-Basis stehen derzeit keine mundbeständigen "Lacke" zur Verfügung, da keine wirksame chemische Anbindung an das Grundmaterial erfolgt. Schlagwörter: Weiche Kunststoffe, Oberflächenqualität, Rautiefen, Werkzeuge, Finishlacke

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