QZ - Quintessenz Zahntechnik, 06/2011

Für die Herstellung von Keramikveneers benötigt man ein umfassendes Verständnis der keramischen Materialeigenschaften, wozu auch Farbhelligkeit, Farbton und Farbsättigung zählen. Auch die Farbe des Zahnuntergrunds muss vollständig beurteilt werden. Eine der wichtigsten Voraussetzungen zur Herstellung von Keramikveneers mit exzellentem Erscheinungsbild ist jedoch die Regulierung der Opazität in der untersten Keramikschicht. Der Beitrag demonstriert ein Verfahren zur ästhetischen Farbreproduktion mit Keramikmassen von hoher Opazität. Schlagwörter: Ästhetik, Veneers, Zahnfarbe, Keramikmassen, Farbregulierung, Opazität, Mischungsverhältnis, Präparation

Für den unbezahnten Patienten sind implantatgetragene Versorgungen aus verschiedenen individuellen Gründen nicht immer möglich. Dennoch hat er einen berechtigten Anspruch auf eine totalprothetische Restauration, die unabhängig von der ästhetischen Komponente ihre statischen, mastikatorischen und phonetischen Funktionen optimal erfüllen muss. Das setzt beim Zahntechniker profunde Verfahrens- und Materialkenntnisse voraus. Der Beitrag zeigt die laborseitig effektive und effiziente Anfertigung einer funktionellen und, trotz beschränktem Patientenbudget, ästhetisch ansprechenden totalprothetischen Restauration. Die Individualisierung erfolgte mit einer neuen dentalglasfreien Verblendmasse, die sich aufgrund ihrer Eigenschaften an verschiedene Gerüstmaterialien adaptieren lässt. Schlagwörter: Totalprothetik, Funktionsabformung, Kompositzähne, Stützstiftregistrat, Individualisierung

Eine naheliegende Behandlungsoption zur Veränderung der Form oder Position von Zähnen, dem Verschluss von Diastemata beziehungsweise zervikalen Interdentalräumen oder der Modifikation der Zahnfarben können adhäsiv befestigte Keramikveneers sein. Moderne Techniken und Materialien erlauben es, mit einer minimalen Präparation ein ästhetisch ansprechendes und funktional langlebiges Ergebnis zu erreichen. Der Beitrag stellt anhand eines Patientenfalls die minimialinvasive und naturgetreue ästhetische Versorgung der Zähne 11 und 12 mit zwei Keramikveneers aus leuzitverstärkter Fluorapatit-Glaskeramik vor. Schlagwörter: Ästhetik, Diastemaverschluss, minimalinvasive Versorgung, Veneers, leuzitverstärkte Fluorapatit-Glaskeramik

Gegenstand dieser Studie war das klinische Abschneiden von Metallkeramikkronen, die mittels Lasersinterung und dem CAD/CAM-Prinzip der computergestützten Konstruktion und Fertigung hergestellt worden waren. 39 Patienten wurden mit insgesamt 60 dieser Kronen versorgt. Ein Glasionomerzement diente zur Befestigung, die Nachuntersuchungen erfolgten in jährlichen Abständen. Schlagwörter: CAD/CAM, Lasersintern, lasergesinterte Metallkeramikkronen, Edelmetall-Legierung, Nichtedelmetall-Legierung, In-vivo-Studie

Digitalisierung und CAD/CAM in der Zahntechnik - Fluch oder Segen? Die Antwort und die Folgen verlaufen auf einer Zeitachse, beides wird sich auf die eine oder andere Art bewahrheiten. Kurz- und mittelfristig betrachtet, ergeben sich sicher einige Unannehmlichkeiten sowie Nachteile für die Zahntechnik. Doch längerfristig gesehen werden die Vorteile dieser neuen Technologien und Prozesse überwiegen. Der Beitrag stellt die Entwicklung des Technologiewandels in der Zahntechnik von den Anfängen bis zur Gegenwart dar und erörtert Risiken und Möglichkeiten für den Zahntechniker. Schlagwörter: Zahntechnik, Technologiewandel, Digitalisierung, CAD, CAM, CAD/CAM, digital Workflow

Der Beitrag liefert innerhalb der neuen Beitragsserie Meilensteine einen Überblick zu den für den Autor wichtigsten Neuerungen und Entwicklungen zum CAD/CAM-Bereich auf der IDS 2011. Der Überblick erfolgt schwerpunktmäßig in Bezug auf die Themen Modellherstellung, Software, Materialien, Intraoral-Scanner und die gesamte digitale Prozesskette. Schlagwörter: IDS 2011, CAD/CAM, Modellherstellung, Software, Materialien, Intraoral-Scanner, Prozesse