QZ - Quintessenz Zahntechnik, 10/2013

Für die Therapie von Anomalien des progenen Formenkreises existiert eine Vielzahl herausnehmbarer Behandlungsapparaturen. Doch nur bei präziser Therapieplanung durch den Behandler, Wahl des idealen Zeitpunkts der Behandlung, intensiver Mitarbeit des Patienten und sachgerechter Herstellung der Behandlungsapparatur sind Therapieerfolge bei echten Klasse-III-Patienten überhaupt zu erwarten. In vielen Fällen sind chirurgische Korrekturen trotz allem oft unausweichlich. Im Folgenden sollen die gängigsten herausnehmbaren Behandlungsgeräte mit Indikationen und Besonderheiten vorgestellt werden. Schlagwörter: Progenie, Klasse-III-Therapien, progener Zwangsbiss, Kreuzbiss, funktionskieferorthopädische Apparaturen

Der Beitrag ist ein Auszug aus dem 2012 im Quintessenz Verlag, Berlin, erschienenen Buch von Martin Baxmann: "Festsitzende Apparaturen zur Klasse-II-Therapie. Bewährte Methoden und neueste Entwicklungen". Erläutert wird das TopJet-Konzept zur körperlichen Distalisation von Molaren. Die Herstellung der Apparatur wird dargestellt und -anhand zahlreicher Patienten-fälle wird das Vorgehen am konkreten klinischen Beispiel illustriert. Schlagwörter: Kieferorthopädie, Klasse-II--Therapie, Molarendistalisation, TopJet-Konzept, Wirkungsweise, Indikation, Kontraindikation

Der Autor stellt einen neuen Modellierkunststoff vor, den er bereits seit Längerem getestet hat und der auch zum Ausblocken geeignet ist. Anhand der Modellation einer Teleskoparbeit wird das Vorgehen mit dem Material step by step beschrieben. Seine möglichen Einsatzbereiche und Einschränkungen werden erläutert. Schlagwörter: Modellieren, Modellierkunststoff, Teleskope, Kronen, Brücken, BLUE-BLOKKER®

Für die komplexe implantatprothetische Behandlung eines Patienten bedarf es einer funktionierenden Zusammenarbeit zwischen dem Zahnarzt und dem Zahntechniker. Anhand eines Patientenfalls wird dargestellt, wie bei einer anfangs konfusen Situation mit einem konsequenten Backward planning, der Nutzung moderner Therapie-verfahren und dem Einsatz eines neuen Gerüstmaterials ein harmonisches und ästhetisches Ergebnis erzielt werden kann. Schlagwörter: Implantatprothetik, Backward planning, CAD/CAM, dreidimensionale Diagnostik, metallfreier Zahnersatz, PEEK

Anhand eines exemplarischen Patientenfalls wird die Versorgung einer Patientin mit einer dreigliedrigen CAD/CAM-gefertigten Zirkonoxid-Brücke beschrieben. Die Autoren erläutern, warum für sie bei bereits eingefärbtem Zirkonoxid eine neutrale Farbgebung entscheidender Faktor ist und beschreiben dabei ihre spezielle, von den Herstellerempfehlungen abweichende Vorgehensweise bei der Farbeinstellung der Restauration. Schlagwörter: Zirkonoxid, voreingefärbtes monolithisches Zirkonoxid, CAD/CAM, dreigliedrige Brücke, Farbgebung, Maltechnik

Zur Königsklasse der prothetischen Zahnmedizin gehört die Versorgung eines zahnlosen Patienten. Hierbei gewinnt die implantatprothetische Therapie immer mehr an Bedeutung. Diese bedarf eines durchdachten Vorgehens (Backward planning), konsequenter Teamarbeit, Erfahrung und viel psychologischen Gespürs für den Patienten. Dieser Beitrag zeigt, wie das bewährte Konzept der "implantatgetragenen Deckprothese" auf digitalem Weg realisiert werden kann. Anhand eines Patientenfalls werden die laborseitigen Arbeitsschritte für die CAD/CAM-Fertigung eines individuellen Stegs sowie einer Deckprothese dokumentiert. Schlagwörter: Totalprothetik, Implantatprothetik, steggetragene Deckprothese, CAD/CAM, Teamarbeit

Der Autor stellt die Anwendung eines Verblendkomposit-Systems vor, das aufgrund seiner speziellen Zusammensetzung als Alternative zu Keramik empfohlen wird. Es werden erste interne Untersuchungen vorgestellt und Empfehlungen für die Indikationsmöglichkeiten des Werkstoffs gegeben. Schlagwörter: Verblendkomposit-System, Mikro-Hybrid-Technologie, Materialeigenschaften, Biegefestigkeit, Elastizitätsmodul, Härte, Farbstabilität, Oberflächenrauigkeit, Politur