QZ - Quintessenz Zahntechnik, 01/2025

Die Implantat-Abutment-Verbindung steht als Einflussfaktor für das marginale periimplantäre Knochenniveau im Fokus der klinischen Forschung. In dem Beitrag werden alle klinisch relevanten Informationen zu den verschiedenen Implantat-Abutment-Verbindungen zusammengestellt. Es gibt Hinweise darauf, dass Implantat-Abutment-Verbindungen mit eingebautem Platformswitch einen positiven Effekt auf das periimplantäre Knochenlager haben und damit eine geringer ausgeprägte Knochenremodellierung auslösen. Somit ist vor allem im ästhetisch hochsensiblen Versorgungsgebiet (Frontzahn- und Prämolarenregion) diese Art der Verbindung indiziert. Die bakterielle Kontamination von Implantatinnenräumen im Rahmen implantatprothetischer Versorgungen ist allerdings schwer vermeidbar. Schlagwörter: Implantatprothetik, Abutment, Knochenniveau, Platformswitch, Kontamination

Die Befestigung von Zahnersatz ist komplex und beinhaltet zahlreiche Arbeitsschritte. Der Beitrag erklärt, welche Vorüberlegungen notwendig sind, welche Befestigungsmaterialien es gibt, worauf es bei Pfeilern und verschiedenen Materialien ankommt und welche einzelnen Schritte im Prozess erforderlich sind. Wichtig ist dabei eine gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit von Zahntechniker und Zahnarzt. Schlagwörter: Befestigung, Vorbehandlung, Reinigung, adhäsiv, selbstadhäsiv

Der Beitrag beschreibt den aktuellen Stand und die klinische Bewährung von 3-D-gedruckten Kronen in der Zahnmedizin. Neben einer Übersicht über verfügbare Drucktechniken und Materialien werden die klinischen und mechanischen Eigenschaften von 3-D-gedruckten Kronen dargestellt. Schlagwörter: 3-D-Druck, additive Fertigung, Digital Light Processing, Stereolithografie, Lithography-based Ceramic Manufacturing

Gezeigt wird die Herstellung schleimhautgetragener Totalprothesen im analogen Workflow mit Situations- und Funktionsabformung, Kieferrelationsbestimmung und Modellanalyse. Es wird darauf hingewiesen, dass neben Funktion, Phonetik und Ästhetik auch der psychologische Faktor eine wichtige Rolle spielt, da die Patientin über die gelungene Versorgung ihr Selbstvertrauen wiedergefunden hat. Schlagwörter: Totalprothese, Kammanalyse, Okklusion, Kieferrelationsbestimmung, Modell

Viele Zahntechnikerinnen und Zahntechniker wünschen sich ein gipsfreies Einartikulieren, weil es Zeit und Material spart. Inzwischen ist es tatsächlich möglich, virtuell einzuartikulieren, was nicht nur hilft, den Herstellungsprozess zu verkürzen, sondern auch Fehlermöglichkeiten zu minimieren. Wichtig ist dabei, dass bei der Eingangskontrolle fehlerhafte Bisslagen oder Präparationsgrenzen korrigiert werden. Der Beitrag erklärt das Vorgehen mithilfe der Magic Model3D Software der Fa. Baumann Dental (Remchingen). Schlagwörter: Gips, Modell, virtuelles Einartikulieren, Scan, Präparationsgrenze

Eine jungen Patientin stellte sich mit herausfordernder Ausgangslage vor. Ihr Zahnsatz war aufgrund von Amelogenesis imperfecta erheblich beeinträchtigt. Die Behandlung umfasste eine Gingivektomie sowie eine minimalinvasive Präparation des Zahnbestandes im Ober- und Unterkiefer. Zur Versorgung wurden Einzelkronen aus Zirkonoxid Prettau® 3 Dispersive® (Fa. Zirkonzahn, Gais, Italien) hergestellt. Beschrieben wird der vollständige interdisziplinäre Arbeitsablauf der Behandlung. Schlagwörter: digitaler Workflow, Gesamtrestauration, Zirkonoxid, CAD/CAM, Amelogenesis imperfecta