OriginalarbeitLanguage: GermanAnhand von Löslichkeitsbestimmungen nach Einlagerung im Korrosionsbad über sieben Tage mittels Atomabsorptionsspektrometrie und potentiodynamischen Korrosionsuntersuchungen wurden Aussagen zum In-vitro-Korrosionsverhalten einer Palladium-Kupfer-Legierung (Pd73Cu14In5) gemacht. Beim Löslichkeitsversuch zeigte das Element Palladium im Gegensatz zu den anderen Legierungsbestandteilen keine Abnahme der Löslichkeit über sieben Tage. Bei der potentiodynamischen Korrosionsuntersuchung stieg der Korrosionsstrom bei bereits geringer anodischer Polarisation von 100 mVH auf 10#-4 A/cm#178 an. Diese Ergebnisse wurden im Hinblick auf das Korrosionsverhalten dieser Legierung unter klinischen Bedingungen bei 72 Patienten überprüft, die 303 Werkstücke aus dieser Legierung bis zu 48 Monaten im Mund trugen. Mögliche Auswirkungen dieses Verhaltens ließen sich jedoch klinisch nicht eindeutig nachvollziehen. Auffallend hoch war die Defektrate der Verblendkeramik , die 8,8 % (pro keramisch verblendeter Einheit) bzw. 15,1 % (pro eingegliedertem Werkstück) betrug.