OriginalarbeitLanguage: GermanFür die Entstehung und Progression der Parodontalerkrankungen ist eine bestimmte Gruppe von Bakterien, darunter die Arten Porphyromonas gingivalis und Prevotella intermedia, von ätiologischer Bedeutung. Aufgrund der Nachteile konventioneller Verfahren zum qualitativen und quantitativen Nachweis der parodontopathogenen Bakterien wurde eine neue Methodik zur Detektion mit nicht-radioaktive markierten, synthetischen DNA-Sonden entwickelt. Diese Sonden sind gegen artspezifische Sequenzbereich der 16S rRNA/DNA gerichtet. Die neu entwickelte Methodik wurde an 1200 Plaqueproben von Patienten mit unterschiedlicher Form und Intensität der Erkrankung evaluiert. Es wurde gezeigt, daß mit diesen DNA-Sonden die Leitkeime bei einer gesunden Vergleichsgruppe nicht bzw. nur in geringen Zellzahlen nachzuweisen waren, mit zunehmender Progression der Erkrankung jedoch in steigenden Zellzahlen.