OriginalarbeitLanguage: GermanDer Einsatz des CO2-Lasers wird in der Literatur als vorteilhafte Behandlungstechnik bei parodontal- und mukogingival-chirurgischen Eingriffen dargestellt. Diese Bewertung sollte in einer klinischen Studie bei folgenden Indikationen überprüft werden: Durchtrennung von Bändchen, Gingivektomie und Vorbereitung des Empfängerbetts für Freie Schleimhauttransplantate. Bei 28 Patienten wurden insgesamt 33 Eingriffe durchgeführt. Op.-Verlauf, Wundheilung und Ergebnis wurden dokumentiert. Kontrollen erfolgten ca. 7 Monate sowie ein Jahr später. Alle Eingriffe verliefen problemlos. Solange nur der Laser eingesetzt wurde, war die Übersicht im Operationsgebiet bei nahezu völliger Hämostase sehr gut. Gegenüber dem herkömmlichen Vorgehen war der Zeitaufwand erhöht. Neben der relativ umständlichen Op.-Technik lag des an unverzichtbaren Sicherheitsmaßnahmen, z.B. dem Schutz der Zähne mit Metallbändern. Die Heilungsverläufe waren unauffällig. Die Kontrollen zeigten gute Op.-Ergebnisse. Der Aufwand bei Einsatz des Lasers war höher als bei konventionellem Vorgehen, wesentliche Vorteile des Lasers ergaben sich in unserer Studie nicht.