OriginalarbeitLanguage: GermanZiel dieser In-vitro-Studie war es, die Wurzelglättung durch den Perioplaner und Periopolisher an extrahierten Molaren zu bestimmen. Im ersten Versuchsteil wurden mit einem konstanten Anpreßdruck von 0,2 N jeweils 8 Wurzeloberflächen ( 5 x 5 mm) mit den Perioplaner- (Universalkürette, Hoeschaber) und Periopolisheransätzen ( 40 #181m, 15#181m) behandelt. Als Kontrolle wurden 8 weitere Wurzeloberflächen mit einer Gracey-Kürette bearbeitet. Kriterium einer ausreichenden Wurzelglättung war das Erreichen einer harten Oberfläche. Die Bewertung der Glättung des verbliebenen Zahnsteines, der Arbeitsspuren sowie der Schmierschicht nach der Bearbeitung erfolgte durch ein Rasterelektronenmikroskop. Im zweiten Versuchsteil wurden je vier Wurzeloberflächen mit den verschiedenen Perioplaner- und Periopolisheransätzen und der Gracey-Kürette für 20 s und 120 s mit einem konstanten Anpreßdruck von 0,2 N bearbeitet. Die anschließende profilometrische Untersuchung diente zur Beurteilung des Substanzabtrages von der Wurzeloberfläche. Die Ergebnisse zeigen, daß die Anwendung der Perioplaneransätze, besonders der Universalkürette, eine gute Glättung der Wurzeloberfläche mit wenig "Restzahnstein" und eine geringe Schmierschicht ergibt. Die Anwendung der Periopolisheransätze hatte eine geriefte Wurzeloberfläche ohne Zahnstein aber mit Schmierschicht zur Folge. Bei den Ansätzen mit 15 #181m Körnung war ein durchschnittlicher Substanzabtrag von 4,35 #181m (20 s) und 26,1 #181m (120 s), bei der 40 #181m Körnung von 5,3 #181m (20 S) und 31,8 #181m (120 s) feststellbar. Die Gracey-Kürette hinterließ eine glatte Oberfläche ohne Zahnstein und Schmierschicht. Der durchschnittliche Substanzabtrag betrug 3,9 #181m (20 s) und 23,4 #181m (120 s).