OriginalarbeitLanguage: GermanVon Zahnärzten bzw. Zahnmedizinstudenten nach einem einheitlichen Behandlungskonzept gelegte Kompositfüllungen und -inlays im Seitenzahngebiet und bei KavitätenklasseV wurden longitudinal bzw. retrospektiv kontrolliert. Die Restaurationen wurden nach modifizierten USPHS-Kriterien beurteilt und die Fehlerquoten anhand aller Kriterien bestimmt. Bei der zahnärztlichen Verlaufsstudie konnten von insgesamt 457 Restaurationen 381 nach 12 Monaten nachuntersucht werden (Wiederbewertungsrate 83,4%). Bei den studentischen Arbeiten hingegen wurden zwei eigenständige retrospektive Untersuchungen nach 12 bzw. 24 Monaten durchgeführt, wobei in der ersten 203 von 460 und in der zweiten 175 von 300 Restaurationen erfasst werden konnten (Wiederbewertungsraten 44,1% bzw. 58,3%). Die kavitäten- und restaurationsspezifischen Anteile von akzeptablen Füllungen und Inlays lagen in der Zahnarztgruppe zwischen 95,9% und 100%, in den beiden studentischen Gruppen zwischen 77% und 100%. Charakteristische Unterschiede bestanden in den Fehlerquoten zwischen zahnärztlichen und studentischen Leistungen bei den Kavitätenklassen II und V. Bei den weniger Geübten überwogen in ersterer behandlungstechnische Fehler; z.B. unzureichende Rand- und Kontaktpunktgestaltung, während in letzterer Probleme bei der Handhabung des Mehrkomponentenhaftvermittlers durch Füllungsverluste auffällig wurden.