OriginalarbeitLanguage: GermanBei der Installation digitaler Röntgensysteme stellt sich die Frage,welche Bildschirme für diagnostische Fragestellungen am besten geeignet sind.Das Ziel der vorliegenden Untersuchung war es,den Einfluss des Monitortyps auf die Grauwertwahrnehmung zu bestimmen.Als Monitore kamen ein Kathodenstrahl-und ein Flüssigkristall-Bildschirm mit aktiver Matrixsteuerung bei praxisüblicher Umgebungsbeleuchtung (1000 lx)zum Einsatz.27 Untersucher detektierten auf einer 8-bit Graustufenskala zweimal [0 bis 255;255 bis 0 ]den gerade wahrnehmbaren Grauwertunterschied anhand eines modifizierten SMPTE-Testmusters.Die korrespondierenden Grauwertdifferenzen wurden in vier Graustufenbereiche klassiert (I:0-63;II:64-127;II I:128-191;IV:192-255).Der Einfluss der Faktoren Monitortyp und Graustufenbereich wurde mittels Varianzanalyse mit Messwiederholungen untersucht.Im dunklen Bereich I (0-63) waren die Grauwertunterschiede bis zur Detektionsschwelle wesentlich ausgeprägter als in den übrigen Intervallen. In den mittleren 50%der Grauwerteskala (64-191)waren Kontrastunterschiede auf dem TFT-Bildschirm besser zu detektieren (p0,001).Insgesamt war der Flachbildschirm dem Röhrenmonitor bei der Grauwertwahrnehmung unter hellen Umgebungsbedingungen überlegen.