OriginalarbeitLanguage: GermanEin wesentliches Qualitätsmerkmal bei der Kavitätenpräparation für eine Goldrestauration ist die Feinbearbeitung des Schmelzes, wofür unterschiedliche Instrumente empfohlen werden. Ziel der vorliegenden In-vitro-Untersuchung war es, die Oberflächenrauigkeit nach der Schmelzbearbeitung mit diamantierten Instrumenten (Körnung 30, 15, 8 µm), Arkansassteinchen (Körnung 420 extrafein) und Hartmetallinstrumenten (8, 12, 20, 30 Schneiden) zu untersuchen. Pro Präparationsinstrument wurden achtzehn 4 mm2 große Schmelzflächen mit einem Diamanten (100 µm-Körnung) vorpräpariert. Anschließend erfolgte die Schmelzbearbeitung mit dem jeweiligen Testinstrument (Auswertung: Tastschnittverfahren; Statistik: Bonferroni-Adjustierung, Wilcoxon-Test, p £ 0,05). Die Messungen ergaben instrumentenabhängige Rauigkeitstiefen. Die Mediane und 25-/75-Quantile der Rautiefen betrugen: Diamant mit 30 µm-Körnung 10,5 µm (9,7/11,7 µm), Diamant mit 15 µm-Körnung 2,4 µm (2,3/2,6 µm), Diamant mit 8 µm-Körnung 1,6 µm (1,4/1,8 µm), Arkansassteinchen 4,0 µm (3,6/4,5 µm), Hartmetall mit 8 Schneiden 1,6 µm (1,3/2,3 µm), Hartmetall mit 12 Schneiden 2,0 µm (1,3/3,1 µm), Hartmetall mit 20 Schneiden 1,9 µm (1,5/2,3 µm) und Hartmetall mit 30 Schneiden 1,8 µm (1,5/2,3 µm). Die Ergebnisse der Untersuchung zeigten, dass die Rautiefen von Feinstkorndiamanten (8-µm-Körnung) und Hartmetallinstrumenten keine signifikanten Unterschiede aufwiesen, und dass eine zunehmende Zahl von Schneiden bei den Hartmetallinstrumenten zu keiner weiteren Verringerung der Rautiefen führte.