OriginalarbeitLanguage: GermanZiel dieser Studie war es, den Polymerisationsgrad eines dualhärtenden Kompositbefestigungswerkstoffes nach Aushärtung mittels dreier unterschiedlicher Polymerisationsgeräte durch Keramikscheiben unter verschiedenen Belichtungsbedingungen zu prüfen, um Aussagen über die Eignung neuer LED-basierter Polymerisationsgeräte unter verschiedenen klinischen Situationen treffen zu können. Methode: 240 Keramikscheiben (Empress 2 [Ivoclar-Vivadent], Farbe 300, 4 mm Durchmesser, 1 mm und 2 mm Höhe) wurden in eine Edelstahlform eingespannt und mit einem Kompositbefestigungswerkstoff (Variolink II [Ivoclar-Vivadent]) mit und ohne chemisch härtendem Katalysator überschichtet. Die Lichthärtung durch die Keramik erfolgte in direktem Kontakt oder mit einer Distanz von 5 mm zwischen Keramik und Lichtaustrittsfenster. Folgende Polymerisationsgeräte wurden geprüft: Elipar TriLight (Halogen-Gerät, [3M-Espe]), Bluephase (Highpower-LED-Gerät, [Ivoclar-Vivadent]), Ultra-Lume LED 5 (LED-Gerät, [Ultradent]). Die Durchhärtetiefe (DHT) unter den Keramikscheiben wurde in Anlehnung an die ISO 4049:2000 bestimmt. In einer Kompositschichttiefe von 0,5 und 1 mm wurde die Vickershärte (HV) mit einem Universalhärteprüfgerät ermittelt. Ergebnisse: Insgesamt zeigten beide LED-Geräte und das Halogengerät gleiche Ergebnisse. Ohne chemisch härtenden Katalysator wurden immer geringere HV- und DHT- Werte gemessen als mit Katalysator, wobei zusätzlich eine zunehmende Keramikschichtstärke bei allen Polymerisationsgeräten zu einer weiteren Abnahme der HV- und DHT-Werte führte. Bei einer Keramikschichtstärke von 2 mm nahmen die HV- und DHT-Werte mit erhöhter Distanz zwischen Probenkörper und Lichtleiter signifikant ab. Signifikanz: Die getesteten LED-Geräte können als geeignet für die Aushärtung von Kompositbefestigungswerkstoffen durch Keramik angesehen werden. Insbesondere in kritischen Situationen (dicke Keramikschicht, dicke Kompositschicht und erhöhte Distanz zwischen Lichtaustrittsfenster und Restauration) kann der Verzicht auf den chemischen Katalysator bei der hier verwendeten Keramik zu erheblichen Einbußen der Polymerisation führen.
OriginalarbeitLanguage: GermanZiel dieser Studie war es, den Polymerisationsgrad eines dualhärtenden Kompositbefestigungswerkstoffes nach Aushärtung mittels dreier unterschiedlicher Polymerisationsgeräte durch Keramikscheiben unter verschiedenen Belichtungsbedingungen zu prüfen, um Aussagen über die Eignung neuer LED-basierter Polymerisationsgeräte unter verschiedenen klinischen Situationen treffen zu können. Methode: 240 Keramikscheiben (Empress 2 [Ivoclar-Vivadent], Farbe 300, 4 mm Durchmesser, 1 mm und 2 mm Höhe) wurden in eine Edelstahlform eingespannt und mit einem Kompositbefestigungswerkstoff (Variolink II [Ivoclar-Vivadent]) mit und ohne chemisch härtendem Katalysator überschichtet. Die Lichthärtung durch die Keramik erfolgte in direktem Kontakt oder mit einer Distanz von 5 mm zwischen Keramik und Lichtaustrittsfenster. Folgende Polymerisationsgeräte wurden geprüft: Elipar TriLight (Halogen-Gerät, [3M-Espe]), Bluephase (Highpower-LED-Gerät, [Ivoclar-Vivadent]), Ultra-Lume LED 5 (LED-Gerät, [Ultradent]). Die Durchhärtetiefe (DHT) unter den Keramikscheiben wurde in Anlehnung an die ISO 4049:2000 bestimmt. In einer Kompositschichttiefe von 0,5 und 1 mm wurde die Vickershärte (HV) mit einem Universalhärteprüfgerät ermittelt. Ergebnisse: Insgesamt zeigten beide LED-Geräte und das Halogengerät gleiche Ergebnisse. Ohne chemisch härtenden Katalysator wurden immer geringere HV- und DHT- Werte gemessen als mit Katalysator, wobei zusätzlich eine zunehmende Keramikschichtstärke bei allen Polymerisationsgeräten zu einer weiteren Abnahme der HV- und DHT-Werte führte. Bei einer Keramikschichtstärke von 2 mm nahmen die HV- und DHT-Werte mit erhöhter Distanz zwischen Probenkörper und Lichtleiter signifikant ab. Signifikanz: Die getesteten LED-Geräte können als geeignet für die Aushärtung von Kompositbefestigungswerkstoffen durch Keramik angesehen werden. Insbesondere in kritischen Situationen (dicke Keramikschicht, dicke Kompositschicht und erhöhte Distanz zwischen Lichtaustrittsfenster und Restauration) kann der Verzicht auf den chemischen Katalysator bei der hier verwendeten Keramik zu erheblichen Einbußen der Polymerisation führen.
OriginalarbeitLanguage: GermanDie Farbnahme mit getönten Brillen war Projekt des Wissenschaftstages der Universitäten Leipzig, Olomouc und Greifswald. Die Farbdifferenzierung wurde in zwei randomisierten Gruppen nach vorheriger Einweisung und Training mit und ohne getönten Brillen (20 %, grau) vorgenommen. Der Abstand der ausgewählten Zahnfarbe zum Vorlagenzahn wurde im L*a*b -Farbraum definiert, summiert und der Mittelwert gebildet. Die Veränderung der Summe der Unterschiede stellte die zu beurteilende Größe dar. Der Abstand der Gruppe mit Brille betrug DE = 2,70, die Kontrollgruppe erreichte einen Unterschied von DE = 2,72. Der Unterschied der Gruppen war nicht signifikant. Inwieweit far-big getönte Brillen die Farbdifferenzierung beeinträchtigen, ist Gegenstand derzeitiger Untersuchungen.