EditorialPages 3, Language: GermanAini, TubaFokusPages 8-11, Language: GermanSchlee, Denise / Kuhne, SabrinaUnterschiede zwischen Fluorid und FluorManchmal sind es die kleinen Dinge, die einen großen Unterschied ausmachen. Der kleine Unterschied im Begriff Fluor beziehungsweise Fluorid ist das beste Beispiel hierfür. Doch wieso ist es wichtig, diesen Unterschied zu kennen? Im klinischen Alltag sind Fluoridierungsmaßnahmen an der Tagesordnung – sei es zur Behandlung lokal empfindlicher freiliegender Zahnhälse, nach einer professionellen Zahnreinigung (PZR) oder im Rahmen einer Individualprophylaxe (IP). Es kommt vor, dass Patienten eine ablehnende Haltung gegenüber der lokalen Anwendung von Fluoriden zeigen – und dies liegt am unzureichendem Wissen über Fluoride. Daher ist es wichtig, den Unterschied zwischen Fluor und Fluoriden, deren Wirkweise und die Vorteile der Nutzung sowie Nachteile der Nichtanwendung zu kennen und Patienten die Angst zu nehmen.
FokusPages 12-17, Language: GermanPeus, JohannesDie Grundlagen und Geschichte der Fissurenversiegelung (FV) geht zurück in die 1960er-Jahre1. Damals wuchs das Bewusstsein, dass sich vor allem in den Grübchen der Zähne Karies bilden kann, die nur bedingt und schwer zu reinigen sind und wahre Nistplätze für Plaque sind. Man begann zunächst alle Zähne, die eine zerklüftete Zahnoberfläche im Sinne von Fissuren/Grübchen aufwiesen, direkt mit einer prohylaktischen Odontomie zu behandeln. Dies bedeutete, dass man alle potenziellen Retentionsstellen für Plaque beseitigte, um diese anschließend mit einer Füllung (meist Amalgam) zu behandeln. Die Frage, ob bereits Karies vorhanden war oder nicht, spielte keine Rolle. Unter dem Einfluss von Brucker, der dieses Vorgehen stark kritisierte, und Buonocore, der sich damit befasste Materialen zu finden, die direkt auf dem Schmelz haften können, um Retentions- und Widerstandformen beim Präparieren unnötig zu machen2, begann das Zeitalter der noninvasiven FV.
FokusPages 18-21, Language: GermanAminpoor, Abra / Aini, TubaImmer mehr Menschen in Deutschland erreichen ein fortgeschrittenes Alter und sind in der Lage, einen Großteil ihrer natürlichen Zähne zu erhalten. Dieser Erfolg ist vor allem auf den effektiven präventiv-zahnmedizinischen Ansatz der letzten Jahrzehnte zurückzuführen. In diesem Zusammenhang spielen präventive Vorbehandlungen eine entscheidende Rolle, um die Zahngesundheit und Lebensqualität der Generation 50+ zu verbessern. Dieser Artikel widmet sich der Diskussion der Bedeutung präventiver Maßnahmen aus Sicht der Zahnerhaltung und zahnärztlichen Prothetik bei älteren Patienten und beleuchtet die Herausforderungen, denen wir bei der Behandlung von Menschen im Alter von über 50 Jahren im Vergleich zu jüngeren Patienten gegenüberstehen. Darüber hinaus werden präventive Strategien vorgestellt, die ergriffen werden können, um diesen Herausforderungen zu begegnen.
FokusPages 22-25, Language: GermanRotterdam, DeniseDie Anzahl der Senioren, die auch im höheren Alter noch bezahnt sind und zahnärztliche Betreuung in Anspruch nehmen, nimmt stetig zu. So zeigt die Deutsche Mundgesundheitsstudie des Instituts der Deutschen Zahnärzte aus dem Jahr 2014 (DMS V), dass im Vergleich zum Jahr 1994 die Anzahl der eigenen Zähne durchschnittlich bei 10,4 lag und bis 2014 auf 16,9 ansteigen konnte (Abb. 1). Dies verdanken wir einer im Verlauf der Jahrzehnte verbesserten Karies- und Parodontitisprävention sowie den Erfolgen in der konservierenden Zahnheilkunde. Doch bringen diese Erfolge auch neue Herausforderungen innerhalb der kariespräventiven Betreuung älterer Menschen mit sich. Durch den demografischen Wandel zeigt sich eine Morbiditätskompression, sodass ältere Senioren (75–100 Jahre) im Jahr 2014 einen Mundgesundheitszustand wie jüngere Senioren (65–74 Jahre) im Jahre 2005 aufweisen. So liegt die Karieserfahrung (DMFT) im Jahre 2014 nur noch bei 17,7, wohingegen der DMFT 1997 bei 23,6 lag. Somit kann ein Rückgang der Karieserfahrung um 5,9 verzeichnet werden (Abb. 2).
FokusPages 26-30, Language: GermanVöller, Elisabeth / Baumann, LinnDie zahnmedizinische Versorgung im Alter gewinnt zunehmend an Bedeutung, da die weltweite Lebenserwartung steigt. Laut Statistischem Bundesamt wird die Anzahl der pflegedürftigen Personen bis zum Jahr 2055 voraussichtlich um 37 % zunehmen13. Ende 2021 waren bereits 5 Mio. Menschen in Deutschland pflegebedürftig, wobei etwa ein Sechstel von ihnen in Pflegeheimen vollstationär betreut wurde12.
StudiumPages 32-34, Language: GermanZähringer, SaskiaMasterstudiengang Parodontologie und Implantattherapieam Universitätsklinikum FreiburgPromotion oder einfach arbeiten? Später promovieren oder dann lieber einen Master machen? Suchen Sie sich eine dieser Fragen aus oder lassen Sie sich alle durch den Kopf gehen. Als Zahnmediziner/-in jedenfalls sind diese Gedanken ein wiederkehrendes Phänomen, wenn man sich mit der persönlichen Zukunft und der Definition der eigenen Praxisausrichtung beschäftigt. Und neben der reinen Verwirklichung der intrinsischen Karriereziele spielt immer häufiger auch die wirtschaftliche Absicherung der Zukunft durch die Aneignung von Expertise eine Rolle. Wie man sich in diesem Dschungel aus Optionen entscheidet, ist selbstverständlich von der individuellen Situation und den persönlichen Umständen abhängig. Um jedoch einigen Unentschlossenen etwas Orientierung zu ermöglichen, möchte ich im Folgenden den Masterstudiengang Parodontologie und Implantattherapie am Universitätsklinikum Freiburg vorstellen und die Frage beantworten, weshalb er für mich genau den richtigen Schritt in der beruflichen Entwicklung darstellte.
StudiumPages 36-37, Language: GermanKonzept soll zum Sommersemester 2024 an der Universitätsmedizin Halle umgesetzt werden – Einstieg in die digitale ZahnmedizinStudiumPages 38-40, Language: GermanAuszeichnungen für anspruchsvolleund ästhetische RestaurationenIn diesem Jahr geht der 2. Platz nach Deutschland: Catharina Glose, Zahnmedizinstudentin aus Göttingen, konnte die Jury beim Finale des Global Clinical Case Contest 2022–2023 in Konstanz überzeugen.International, innovativ und auch wieder persönlich vor Ort: Zum Abschluss des traditionellen Global Clinical Case Contest für Studierende der Zahnmedizin präsentierten 11 Finalisten aus 11 Ländern ihre Fallstudien zu klinisch anspruchsvollen Restaurationen, in denen Produkte von Dentsply Sirona zum Einsatz kamen. Eine international besetzte Jury kürte daraus 4 Preisträger, die kürzlich am Dentsply-Sirona-Standort in Konstanz geehrt wurden.
RatgeberPages 41-43, Language: GermanSchouten, ChristianDas Examen wurde bestanden und man tritt voller Hoffnungen seine erste Stelle als Vorbereitungsassistent an. Während der vergangenen 11 Semester hat man sich mit allen Bereichen der Zahnmedizin befasst und fühlt sich in der Breite gut aufgestellt. Auf die anfängliche Freude kann aber auch die Ernüchterung folgen, wenn man bemerkt, dass es doch etwas anderes ist, einen Metallzahn aus einer Puppe zu ziehen als einen entzündeten Milchmolaren bei einem 4-jährigen Kind. Man möchte sich im der Implantologie oder Kieferorthopädie austoben. Das Wissen ist aber eher theoretischer Natur und man verfügt noch nicht über ein richtiges Behandlungskonzept.
Zahnmedizin InternationalPages 44-47, Language: GermanDadak, NinorteEin Erfahrungsbericht aus KambodschaZwei Hunde die in der Sonne liegen. Babykätzchen, die vor dem Tempeleingang zusammenspielen. Der liegende Buddha, Pagoden und junge Männer in orange gekleidet. So sah mein Weg zur Arbeit aus. Vor der Praxis wartet schon ein lächelnder Patient darauf, ein noch strahlenderes Lächeln zu bekommen.
UnterwegsPages 48-49, Language: GermanFor those about to rock – again!