ProthetikLanguage: GermanGnadlinger, KarlZu den neueren Systemen, die als Alternative zur herkömmlichen Metallkeramik und Goldtechnik entwickelt wurden, gehören das fiberglasverstärkte Conquest Sculpture/FibreKor und das OPC-Preßkeramiksystem. FibreKor zeichnet sich durch eine fortschrittliche Vorimprägnierungstechnologie mit chemischem Bonding, unidirektionale Glasfasern und eine Kunststoffmatrix aus. Die OPC-Preßkeramik bietet nicht nur eine optimale ästhetische Qualität, sondern überzeugt auch hinsichtlich Funktionalität und Stabilität. Der Einsatz dieser Materialien wird anhand eines Patientenbeispiels demonstriert. Voraussetzung für den Erfolg einer Restauration sind neben der Verwendung von Materialien mit hervorragenden physikalischen und ästhetischen Eigenschaften eine durchdachte Planung mit Modellanalyse, Modelldiagnostik und einem entsprechenden Okklusionskonzept.
ProthetikLanguage: GermanPalatka, Peter / Janßen, GeraldMit der Herstellung der "premium"-Zahngarnitur ist es der Firma Heraeus Kulzer gelungen, bekannte funktionelle Parameter in Kauflächen zu integrieren, die nach erster klinischer Begutachtung bezüglich Dimensionierung und morphologischen Gestaltung den natürlichen, aber attritions- und abrasionsfreien Zähnen folgen. Die von uns ausgewählten Beispiele zeigen, daß bei geringen oder auch umfangreichen okklusalen Korrekturen natürlich vorkommende unterschiedliche Abrasionsgrade der Restbezahnung kopiert werden können. Die Einsetzbarkeit bei stark unterschiedlichem Platzangebot in der vertikalen Dimension und die Integrationsfähigkeit in Schienen, Teleskop- und Geschiebeersatz ermöglichen ein breites Indikationsspektrum. Auch wenn klinische Langzeitstudien noch ausstehen, sind die Ergebnisse der Kontrollen nach einem Zeitraum von nunmehr 6 Monaten positiv zu werten.
Keywords: Zahnaufstellung, Zahngarnitur, Prothesenzähne, Teilprothetik, Totalprothetik
ÄsthetikLanguage: GermanFritz, Harry / Freesmeyer, Wolfgang B. / Döring, Katrin / Bader, GuidoIn naher Zukunft wird es möglich sein, vollkeramische Brücken aus einer dicht gesinterten Aluminiumoxidkeramik mit hohen Festigkeitseigenschaften auf der Basis des CAD/CAM-Systems Procera® (Nobel Biocare, Göteborg/Schweden) herzustellen. In diesem Beitrag wird über die grundsätzlichen Herstellungsvoraussetzungen und über erste klinische Erfahrungen berichtet.
Keywords: Procera®, vollkeramische Brücke, CAD/CAM-Technik, Aluminiumoxidkeramik, Biokompatibilität
WerkstoffkundeLanguage: GermanStachulla, GerhardDer Beitrag sucht nach einer Antwort auf die Frage: Was veranlaßt einen bereits marktführenden Keramikhersteller, eine neue Keramikmasse auf den Markt zu bringen? Was ist neu bzw. so wesentlich anders an der Keramik, damit ein Zahntechniker das Material in seinem Betrieb einführt? Die Antwort gibt uns die Firma Ducera mit ihrer neuen Keramikmasse SYMBIOceram. Die Brenntemperatur dieser Masse ist zwischen hoch- und niedrigschmelzender Keramik angesiedelt und verspricht bei palladiumfreien Legierungstypen eine weitestgehende Verzugsfreiheit.
Keywords: Ästhetik, Hydrothermalkeramik, SYMBIOceram, BiOcclus N, Keramik, spannungsfreie Brückenkonstruktion
KieferorthopädieLanguage: GermanWolfstädter, UdoDie "OPPBITT"-Platte (OPPBITT = norwegisch Aufbiß) ist eine abnehmbare Aufbißplatte, die Patienten mit dentoalveolärem Tiefbiß mit basal tiefer Konfiguration und Funktionsstörungen während einer Multibandbehandlung eingesetzt wird. Dabei muß auf eine tripodale Abstützung und sehr gute Paßgenauigkeit geachtet werden (Kiefergelenkkompression!). Die Bißnahme erfolgt in Situationsbißlage. Besteht jedoch eine RKP-IKP-Differenz, so wird ein Konstruktionsbiß im Sinne eines Zentrikregistrats angefertigt. Kontraindiziert ist die "OPPBITT"-Platte bei basal offener Kieferrelation und mangelnder Mitarbeit des Patienten.
Keywords: Funktionsstörungen, dentoalveolärer Tiefbiß, basal tiefe Konfiguration, frontaler Aufbiß, abnehmbare Aufbißplatte
ManagementLanguage: GermanBonatz, VolkerJedes Verkaufsgespräch hat seine eigenen Gesetzmäßigkeiten: Es treten jedesmal neue Argumente, unerwartete Einwände und individuelle Umstände auf, die einen "Gesprächsfahrplan" anscheinend unmöglich machen. Gleichzeitig zeigt aber eine Analyse der Einwände, welche die Patienten beim Zahnarzt und beim Zahntechniker vorbringen, daß die Bedenken eingeteilt werden können. Es werden also statt beliebig vieler eher wenige standardisierte Einwände zu hören sein. Diese verlangen nach standardisierter Einwandbehandlung. Das Tröstliche daran ist, daß wir uns auf diese häufig wiederkehrenden Zweifel recht gut vorbereiten können. Betrachtet man Verkaufsgespräche von einer noch etwas höheren Warte, so fällt sogar auf, daß sich Patienten und Kunden in bestimmten Verkaufssituationen völlig gleich verhalten. Diese Beobachtungen münden in die Beschreibung von "Typen", deren Denkweisen im vorliegenden Beitrag eingehender betrachtet werden sollen.
Keywords: Verkaufsgespräch, standardisierte Einwandbehandlung, soziale Anerkennung, Vertrauen, Selbstachtung, Unabhängigkeit
ManagementLanguage: GermanStok, ArjanDie starre 20-Kapitel-Struktur der derzeit gültigen ISO 9000er-Reihe wurde von vielen Betrieben seit Jahren moniert. Ein neuer, zukunftsorientierter Ansatz in den vorliegenden Normentwürfen geht neue Wege. Mit klarer Systematik führt die überarbeitete ISO 9000-Normenreihe jetzt zum obersten Qualitätsziel: kontinuierliche Verbesserung der betrieblichen Leistungen. In dieser langersehnten Überarbeitung bindet die Normenreihe erstmals aktiv Kundenforderungen und -wünsche ein. Inhaltlich steht die innerbetriebliche Prozeßorientierung im Vordergrund, was erhebliche Vorteile beim Dokumentieren der betrieblichen Organisationsstruktur und Abläufe bringt. Diese Prozeßorientierung ermöglicht flexibles Arbeiten im Rahmen des betrieblichen Managementsystems. Die Überarbeitung der Normenreihe ist ein weltweit brisantes Thema mit Anreizen und Hinweisen für zertifizierte und nichtzertifizierte Betriebe.
Keywords: Qualitätsmanagement, Normenreihe ISO 9000ff., Prozeßorientierung, Mitarbeiterorientierung, Kundenorientierung
ImplantologieLanguage: GermanKramprich, MichaelDer erste Teil dieser Beitragsserie befaßte sich mit der provisorischen Versorgung und der gesamten Vorplanungsphase. Im vorliegenden Teil der Dokumentation wird zunächst die Konstruktionsplanung der definitiven Arbeit erläutert. Im Vordergrund steht die Übertragung der gesamten Planungssituation auf das Meistermodell. Besonders wichtig ist hierbei, daß die Planung möglichst nahe dem idealen Verhältnis von 1 : 1 auf die prothetische Versorgung übertragen wird. Die Übertragung erfolgt ohne großen Aufwand mit Hilfe von Tiefziehfolien. Dieses Verfahren ermöglicht es wie im vorliegenden Fall die Planungssituation auch nach der Übertragung auf das Meistermodell noch einmal zu optimieren. Abschließend wird beschrieben, wie etwaige Veränderungen vor der Herstellung der primären Gerüste einfach, aber dennoch präzise überprüft werden können, um mit der fertigen Arbeit auch das erwartete Ergebnis zu erreichen.
Keywords: Galvano-Doppelkronenarbeit, Implantatplanung, Gerüstplanung, Wax-up, Tiefziehverfahren, Modellation der Mesostrukturen