EditorialPages 1307-1308, Language: GermanWitkowski, SiegbertExzellente Dentale ÄsthetikPages 1309-1310, Language: GermanBarsties, Ralf / Quitzke, HeidrunCase ReportPages 1316-1327, Language: GermanParreira, Giovani Gambogi / Santos, Leandro Medeiros dos / Mendes, Wilson BatistaDie Autoren erläutern zunächst Rolle, Bedeutung und Eigenschaften des Gingivagewebes im Zusammenspiel mit den Zähnen insbesondere im ästhetischen Bereich und beschreiben anhand verschiedener Studien klinische Maßnahmen, die zu dessen Erhalt beitragen können. Für die Fälle, bei denen ein Erhalt der Gingiva nicht möglich ist, werden Möglichkeiten der künstlichen Rekonstruktion erläutert. Anhand von drei Patientenfällen wird beschrieben, wie die Autoren mithilfe eines von ihnen entwickelten Farbrings und durch das Mischen von Keramikmassen zu einem breiten und natürlich wirkenden Farbspektrum bei der Gingivarekonstruktion gelangen.
Keywords: Ästhetik, Gingivaerhalt, Lächellinie, Interdentalpapillen, gingivale Kontur, Gingivakeramik, Farbnahmesystem für Gingivakeramik, rosa Ästhetik
Step by StepPages 1328-1337, Language: GermanFürgut, ViktorFür die "Kassenprothese" ist eine natürliche Zahnfleischgestaltung leider nicht vorgeschrieben, für eine individuelle rote Ästhetik aber zwingende Notwendigkeit. Der Beitrag erläutert, wie mit entsprechenden Materialien und wenigen "geübten" Handgriffen bei herausnehmbarem Zahnersatz sehr ansehnliche Ergebnisse erreicht werden können. Die Mehrkosten, die dem Patienten dadurch entstehen, sind steuerbar und sollten angesichts des Ergebnisses keinen Anlass zur Diskussion geben. Künftig werden solche Versorgungen eine nicht unerhebliche Rolle im Wertschöpfungsprozess eines Labors spielen.
Keywords: Totalprothetik, Prothesengestaltung, Implantatbrücken, herausnehmbare Versorgungen, rot-weiße Ästhetik, rosa Ästhetik
Step by StepPages 1340-1351, Language: GermanStoboran, FlorinRote Ästhetik ist nicht alles, aber ohne sie ist alles nichts!Nicht nur, aber besonders bei Implantatversorgungen mit roten Anteilen, ist die natürliche Rekonstruktion des Weichgewebes - vor allem im Übergang zwischen natürlicher und rekonstruierter Gingiva - unverzichtbare Komponente und entscheidendes Kriterium einer ästhetisch ansprechenden Versorgung. Der vorgestellte Fall zeigt, wie mit optimal aufeinander abgestimmten Materialien diese Herausforderung effektiv und effizient gemeistert werden kann. Effizient, weil sich durch kürzere Arbeitsabläufe die Produktivität im Labor erhöht. Und effektiv, weil ästhetisch überaus zufriedenstellende Ergebnisse erzielt werden, was wiederum zufriedene Patienten generiert.
Keywords: Metallkeramik, Weichgeweberekonstruktion, Einschichtkeramik, Labor-Komposit, Lachlinie, rot-weiße Ästhetik, Zahnfleischmodellation, Implantatbrücke
Case ReportPages 1354-1366, Language: GermanGürel, GalipDie Rekonstruktion von Hart- und Weichgewebekonturen bei räumlichen Defiziten des Alveolarkamms stellen große Anforderungen an Zahnarzt und Zahntechniker. Mit Hybridkonstruktionen mit roter Komponente beschreibt der Autor eine zuverlässige Alternative für solche Patienten, die chirurgisch-regenerative Maßnahmen ablehnen. Bei dem vorgestellten Patientenfall waren die vorhandenen Implantate aufgrund ihrer Achsenausrichtung für eine Brücke mit roter Komponente ungeeignet. Sie waren labial geneigt und ließen eine einteilige verschraubte Gerüstkonstruktion, wie sie für Hybridzahnersatz mit roter Komponente optimal ist, nicht zu.
Keywords: Implantatprothetik, Hybridzahnersatz mit roter Komponente, mehrteilige verschraubte Gerüstkonstruktion, Mock-up, Provisorium, Ästhetik
BasicsPages 1368-1375, Language: GermanObwegeser, PiusDie rosa Herausforderung der NaturDer Autor stellt, anhand verschiedener Beispiele und eines Patientenfalls, ein Verfahren vor, mit dessen Hilfe eine möglichst naturnahe, planbare Gestaltung künstlicher Gingiva erreicht werden soll. Dabei werden materialtechnisch ausschließlich verschieden eingefärbte Kunststoffe für die Heiß- als auch für die Kaltpolymerisation verwendet.
Keywords: Totalprothetik, Ästhetik, rosa Ästhetik, Charakterisierung, Komposit, Heißpolymerisat, Kaltpolymerisat
StatementPages 1378-1386, Language: GermanWandtke, Rüdiger / Greve, PatrickBei einem Tumorpatienten mit einem zur Nasenhöhle hin offenen Defekt war die teleskopierende Altversorgung insuffizient geworden und sollte durch eine - lediglich in einem Quadranten auf 4 Implantaten stützbare - stegretinierte Resektionsprothese ersetzt werden. Die Herausforderung bestand darin, aufgrund patientenseitiger Vorgaben mit nur einer Abformung den Defekt und das Prothesenvolumen zu erfassen und die Prothese so leicht wie möglich zu gestalten. Beides gelang, indem der Obturator als Hohlkörper gestaltet wurde und Implantate und Prothesenlager für den "Resektionskloß" zwar in einem Arbeitsgang, aber getrennt nacheinander mit einem zweiteiligen individuellen Löffel abgeformt wurden.
Keywords: Epithetik, Prothetik, zweiteiliger individueller Abformlöffel, stegretinierte Resektionsprothese, Obturator, Lebensqualität, Sprechfunktion, Kaufunktionen, psychosoziale Rehabilitation
BasicsPages 1388-1396, Language: GermanTrützschler, Susanne / Seedorf, Hartwig / Heydecke, GuidoEine ÜbersichtDer Beitrag versucht, durch eine Literaturrecherche Evidenzen für patientenrelevante Auswirkungen der verschiedenen bekannten okklusalen Konzepte zu bestimmen. Ziel ist die Abgabe von Empfehlungen zur Therapie zahnloser Patienten mittels totaler Prothesen. Kleine Fallzahlen, kurze Untersuchungsintervalle und die Ermittlung subjektiver Bewertungen erschweren die Ableitung entsprechender Hinweise. Angenommene konzeptassoziierte Wirkungen sind oft nur mit schwacher Evidenz belegt.
Keywords: Zahnersatz, totale Prothese, Okklusionskonzepte, patientenzentrierte Bewertung
SciencePages 1398-1408, Language: GermanVenus, Henrike / Böning, Klaus / Peroz, IngridEine In-vitro-StudieGegenstand der Untersuchung waren Dimensionsänderungen bei zwei selbsthärtenden Prothesenbasiskunststoffen unter Anwendung von drei Verarbeitungstechniken. Aus den Polymethylmethacrylaten FuturaGen und PalaXpress wurden 60 zahnlose Prothesenbasen hergestellt. Jeweils 10 Prothesenbasen pro Kunststoff wurden mit einer manuellen Injektionstechnik, einem pneumatischen Injektionsverfahren und der Fließtechnik hergestellt. Anschließend wurde die Größe des dorsalen Randspalts zwischen Modell und Prothesenbasis gemessen. Zur dreidimensionalen Vermessung wurden 20 Oberkieferprothesen hergestellt. Sagittale und transversale Distanzen zwischen den Zähnen sowie vertikale Veränderungen wurden untersucht.
Keywords: Prothesen, Dimensionsänderungen, Injektionssystem, Polymethylmethacrylat, dorsaler Randspalt
AbstractPages 1409, Language: GermanOsman, Reham B. / Pavne, Alan G. T. / Ma, SunyoungEine systematische LiteraturübersichtAbstractPages 1410, Language: GermanBart, Isabelle / Dobler, Boris / Schmidlin, Kurt / Zwahlen, Marcel / Salvi, Giovanni E. / Lang, Niklaus P. / Brägger, UrsStep by StepPages 1412-1422, Language: GermanJung, Britta A. / Kunkel, Martin / Wehrbein, HeinerTeil 2: Labortechnische Herstellung, Indikation, Kontraindikation und Behandlungsbeispiele des OrthosystemsDer Beitrag, ein Auszug aus dem 2012 im Quintessenz Verlag, Berlin, erschienenen Buch von Martin Baxmann: "Festsitzende Apparaturen zur Klasse-II-Therapie. Bewährte Methoden und neueste Entwicklungen", erläutert das Orthosystem, eine gaumenimplantatgestützte Therapiemöglichkeiten zur Klasse-II-Behandlung. In diesem zweiten Teil des Beitrags wird die labortechnische Herstellung der Apparatur erläutert, Indikation und Kontraindikation werden aufgezeigt und anhand von Patientenfällen wird das Vorgehen am konkreten klinischen Beispiel illustriert.
Keywords: Kieferorthopädie, Klasse-II-Therapie, skelettal verankerte Apparaturen, Orthosystem, labortechnische Herstellung, Indikation, Kontraindikation, Behandlungsbeispiele
MeistermappePages 1423-1426, Language: GermanFiebig, HeikeBlickpunktPages 1429-1434, Language: GermanStrietzel, RolandBlickpunktPages 1435-1436, Language: GermanMüller, JörgAuf ein WortPages 1437-1439, Language: GermanSliwowski, Christoph T. / Bücking, WolframFünf Fragen - zwei Experten