Pages 67-68, Language: GermanSpatzier, HansmartinPages 71-72, Language: GermanPages 73-80, Language: GermanLeischker, Andreas H.Die Unter- und Mangelernährung stellt ein großes Problem bei geriatrischen Patienten dar. Ältere Menschen nehmen weniger als zwei Drittel der empfohlenen Nährstoffe zu sich. 40% der stationär behandelten älteren Patienten weisen einen Proteinmangel auf. Dem Zahnarzt kommt sowohl bei der Diagnostik als auch bei der Therapie der Mangelernährung eine herausragende Bedeutung zu. Er kann eine Mangelernährung häufig schon an der Körperstatur erkennen. Ein Vitaminmangel manifestiert sich frühzeitig durch typische Veränderungen in der Mundhöhle.
Pages 81-85, Language: GermanNitschke, Ina / Kunze, Julia / Wefers, Klaus-Peter / Houshmand, MohammadPatienten hören oft auch im Bereich der Mundgesundheit auf ihre Haus ärzte. Wohlüberlegte zahnärztliche Therapieplanungen, die der Facharzt für Zahn- und Munderkrankungen, also der Zahnarzt, entwickelt hat, werden vom Hausarzt, der vom Patienten dazu befragt wird, vom Tisch gefegt. Zum Ärger der Zahnärzte und auch zum Nachteil der Patienten, denn die Arzt-Patienten- Beziehung hat für beide Seiten eine Einbuße erlitten. Die Ursachen für dieses ärztliche Verhalten sind vielschichtig. Um solche Erlebnisse zu minimieren, sollten die Zahnärzte versuchen, mit den Hausärzten - meistens handelt es sich um Ärzte für Innere Medizin oder für Allgemeinmedizin - verstärkt in Kontakt zu treten. Mit etwas Aufbauarbeit kann sich lokal ein Netzwerk soweit entwickeln, dass es Zahnärzte und Ärzte regelmäßig zusammenführt. Dies kann sowohl die gegenseitige Wertschätzung als auch das Wissen um das Tätigkeitsgebiet der jeweils Anderen positiv beeinflussen.
Pages 87-90, Language: GermanHahnel, SebastianMundtrockenheit dient als Überbegriff für ein Phänomen, unter dem gerade Senioren sehr häufig leiden. Während die Hyposalivation im Sinne einer objektiven Verminderung der Speichelsekretion mit etlichen klinisch sichtbaren Problemen einhergeht, ist es häufig die Xerostomie als subjektive Komponente der Mundtrockenheit, die eine ausgeprägte Verringerung der Lebensqualität der Patienten bewirkt. Ziel des vorliegenden Artikels ist, einen Überblick über die zur Verfügung stehenden Möglichkeiten zur Behandlung von Mundtrockenheit bei Senioren zu geben.
Pages 91-92, Language: GermanPrimas, NicoleAm 21. November 2013 wurde das Projekt "AzuBiss" - Ausbildungsübergreifende Zusammenarbeit für mehr Mundgesundheit im Pflegeheim - zum Modellprojekt für die Gesundheitsziele Sachsen-Anhalts berufen. So bekam die Idee einen offziellen Charakter und wir kamen dem großen Ziel einen Schritt näher, die Alterszahnmedizin bzw. die Zahn- und Mundgesundheit in die Lehrpläne der Ausbildung zur Zahnmedizinischen Fachangestellten und zu Altenpflegern zu integrieren.
Pages 93-94, Language: GermanBrückmann, BernhardDie VorsorgevollmachtHerr Dr. Müller ist Zahnarzt, seine Praxis floriert. Nach Jahren harter Arbeit möchte er sich zur Belohnung einen Jugendtraum erfüllen und kauft sich ein Motorrad. Freunde haben ihm halb spöttisch, halb besorgt vor der ersten Fahrt mit der Tourenmaschine (die Vernunft kann er doch nicht ganz ausschalten) einen Organspendeausweis geschenkt. Er fragt sich jetzt, ob das die einzige Form der rechtlichen Vorsorge für einen möglichen Unglücksfall ist. Dabei hat er auch das Schicksal seines Vaters vor Augen, der vor kurzem an Alzheimer erkrankte und inzwischen seine Angelegenheiten nicht mehr selbst erledigen kann. Zur Regelung seiner Angelegenheiten musste bei Gericht ein Betreuungsverfahren eingeleitet und er zum Betreuer seines Vaters bestellt werden. Den bürokratischen Aufwand empfand er neben den hundert anderen zu regelnden Dingen als erhebliche zusätzliche Belastung. Davor hatte er immer geglaubt, als Sohn wäre er zur Regelung der Angelegenheiten seines Vaters im Notfall quasi automatisch berufen. Die Betreuungsrichterin musste ihm aber mitteilen, dass ohne Betreuungs- oder (Vorsorge-) vollmacht kein Dritter, auch nicht Kinder, Eltern oder Ehegatten, befugt ist, über die Angelegenheiten von Erwachsenen zu entscheiden.
Pages 95-97, Language: GermanSimmler, ChristianeDie zivilrechtlichen Eigentumsverhältnisse am Zahngold Verstorbener sind sehr viel komplexer, als es auf den ersten Blick scheint. Manche Fragen treffen einen unerwartet: "Unter Alterszahnmedizinern diskutieren wir manchmal, wem eigentlich das Zahngold Verstorbener gehört. Können Sie das kurz erklären?" schreibt mir eine zahnmedizinische Sachverständige. Für den Juristen klingen solche Fragen seltsam. Festzustellen ist, dass die Juristerei auf diese Frage nur wenig befriedigende Antworten bereit hält.
Pages 99-101, Language: GermanEckl, Roland / Nitschke, Ina / Baat, Cees deAuch in den Niederlanden nimmt der Anteil der älteren Menschen an der Gesamtbevölkerung zu. Dies verlangt auch auf dem Sektor der Zahnmedizin nach angepassten Strukturen im Rahmen der Ausbildung, der Weiterbildung und natürlich der Behandlungsmöglichkeiten. Der allgemeine Trend zur Bildung von Zahnarztzentren, in denen alle Spezialisierungen und Differenzierungen vereinigt sind, kommt dieser Entwicklung sicher entgegen, da der ältere Patient alle Fachkompetenzen in einem Haus hat. Außerdem ermöglichen Zentren durch ihre meist größere Wirtschaftlichkeit, dass spezielle Einrichtungen und Apparaturen, z. B. für Rollstuhlfahrer, angeschafft werden können und so Behandlungen bei bestimmten Patienten erst ermöglicht werden.
Pages 103-104, Language: GermanMittermeier, DirkManches Ereignis im Jahreslauf überfällt uns unerwartet, wie zum Beispiel Weihnachten oder der erste Schneefall. Für Ersteres verfallen wir in hektische Aktivität, Letzteres führt auf Straße, Schiene und Flughafen regelmäßig zu chaotischen Zuständen. Ersteres ließe sich durch einen frühzeitigen Blick auf den Kalender einplanen, auf Letzteres behaupten alle vorbereitet zu sein und trotzdem gibt es Chaos. Außerdem ist für den Schneefall der Termin unbestimmt, wir wissen nur, dass er irgendwann eintritt.
Pages 105-108, Language: GermanMahl, DominikRekonstruktive Zahnmedizin beim älteren Patienten steht immer mehr im Fokus des zahnärztlichen Alltags. Umso wichtiger ist es, sich auch hier an bewährte Behandlungskonzepte und Richtlinien zu halten, die auch bei jüngeren Patienten gelten. Der folgende Fallbericht zeigt die Totalsanierung eines 83-jährigen Patienten, welcher durch entsprechende Diagnostik und Planung altersgerecht und zeiteffizient therapiert wurde.
Pages 109-110, Language: GermanMittermeier, Dirk / Holstermann, Inga KristinePages 111-112, Language: GermanFernandes, Claudia do Cabo / Kunze, JuliaVorhandensein negativer Altersstereotype bei Studierenden und Mitarbeitern von gesundheitswissenschaftlichen FakultätenPages 113-116, Language: GermanLüchtenborg, Volker / Rogal, Marcin / Schlenker, Mario43. Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Dentale Technologie e.V. 24. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für AlterszahnMedizin und die Jahrestagung des European College of GerodontologyPages 119, Language: GermanKunze, JuliaDysphagie: Diagnostik und TherapiePages 126, Language: GermanNitschke, InaVersorgungsdiagnose