OriginalarbeitSprache: DeutschSeit 1982 wurden bei 119 Patienten 264 Implantate im interforaminalen Bereich des zahnlosen Unterkiefers gesetzt. Über einen Beobachtungszeitraum von bis zu 8,8 Jahren wurden u.a. die Sondierungstiefe, der Periotestwert und der röntgenologisch nachweisbare periimplantäre Knochenabbau bestimmt. Nach prothetischer Versorgung waren nur wenige Implantatverluste zu verzeichnen. An parodontologischen Maßstäben gemessen, wurden jedoch teilweise kritische periimplantäre Verhältnisse gefunden, die zur Aufstellung von Mindestkriterien für noch akzeptierbare Sondierungstiefen bzw. Knochenabbau führten. Darauf basierend wurden mit Hilfe der Methode nach Cutler und Ederer Überlebenskurven ermittelt. Die 5-Jahres-Erfolgswahrscheinlichkeit liegt für einen vertikalen Knochenabbau > 4 mm bei mindestens 85 %, für eine Sondierungstiefe > 5 mm beim IMZ-Implantat Typ OD bei 62 %, wobei die anderen Implantate besser abschnitten. Den größten durchschnittlichen Knochenabbau pro Jahr von 0,6 mm wies das IMZ-Implantat Typ OD auf.