OriginalarbeitSprache: DeutschDie Behandlung oraler Leukoplakien mit dem CO2-Laser wird zumeist durch defokussierte Vaporisation der veränderten Areale vorgenommen. Nachteil dieser Technik ist es, daß eine pathohistologische Beurteilung nicht möglich ist. Mit einem fokussiert arbeitenden CO2-Laser kann bei geringer Leistung die Schleimhautveränderung exzidiert werden. Die thermische Schädigung betrifft dabei nur eine 0,5 mm breite Randzone, so daß bei Wahrung eines 1 mm Sicherheitsabstandes das gesamte Präparat histologisch beurteilt werden kann. Insbesondere ist der Grad der Zelldysplasie und die Basalmembran sicher beurteilbar. Wir empfehlen daher die bevorzugte Anwendung dieser Technik in der Therapie der oralen Leukoplakien.