OriginalarbeitSprache: DeutschVon 1981 bis 1989 wurden 23 Visierosteotomien zur absoluten Kieferkammerhöhung durchgeführt. Die intra- und postoperative Komplikationsrate war hoch und umfaßte 6 Frakturen, 10 totale oder subtotale Nervläsionen, 1 Dislokation des osteotomierten Segmentes, 1 Pseudarthrose und 6 Wundheilungsstörungen bzw. Abszedierungen. Die Rate der postoperativen Sensibilitätsstörungen betrug 78 %. Die Akzeptanz des Verfahrens seitens der Patienten war gering. Unter Würdigung dieser Ergebnisse sollte die Indikation zur Visierosteotomie äußerst streng gestellt werden und nur noch besonderen Konstellationen vorbehalten bleiben.