OriginalarbeitSprache: DeutschSpeicheltests, die im Praxisalltag zur Kariesrisikobestimmung eingesetzt werden, müssen im Einzelfall zu verläßlichen Ergebnissen führen, d.h. Angaben zur Korrelation mit Karies-Indizes oder Werte für Sensitivität, Spezifität und Treffsicherheit sollen hoch liegen. Die wissenschaftlichen Untersuchungen über die Keimzahlbestimmungen im Speichel weisen auf Schwächen dieser Methoden hin. Eine sichere Differenzierung zwischen Patienten mit hohem und niedrigem Kariesrisiko ist bisher nicht möglich. Der routinemäßige Einsatz scheint auch im Hinblick auf die dadurch möglicherweise unnötig entstehenden Kosten weiterhin problematisch.