OriginalarbeitSprache: DeutschDie während der letzten fünf Jahre erfolgte Einführung der Membranen zur Knochenaugmentation haben die Optionen für ein Implantat wesentlich verbessert. Membranen in Form von Millipore-Filtern wurden zunächst in den späten fünfziger und frühen sechziger Jahren in der Orthopädie und Oralchirurgie zur Therapie von Knochendefekten verwendet. Ermutigt durch die parodontologischen Arbeiten von Nyman und Karring wurden Membranen in den späten achtziger Jahren wieder in verschiedenen experimentellen Studien untersucht. Durch die Membranen wird ein freier Raum geschaffen, in den Zellen mit osteogenetischem Potential einwandern können und in dem eine ungestörte Osteogenese erfolgen kann. Dieser Bereich wird durch das physikalische Hilfsmittel "Membran" verschlossen, so daß Weichgewebszellen abgehalten werden und deshalb nicht die Knochenneubildung stören können.