OriginalarbeitSprache: DeutschAn 18 Ober- und Unterkieferpräparaten wurde die konventionelle radiologische Diagnostik mit Zahnfilmen und die hochauflösende CT-Technik bei der Identifikation, Klassifikation und quantitativen Bewertung des Furkationsbefalls verglichen. Nach der Entfernung der Weichgewebe und der metallischen Füllungsmaterialien wurden im Furkationsbereich von 28 der insgesamt 74 Molaren der Kieferpräparate artifizielle interradikuläre Knochendefekte unterschiedlicher Größe gesetzt. Nach der radiologischen Darstellung mit beiden bildgebenden Verfahren ließen sich in den Röntgenstaten 6 der 28 (21 %) artifiziellen Furkationsbefunde identifizieren. In den axialen CT-Schnitten war eine generelle Identifikation und Klassifikation des vertikalen und horizontalen Furkationsgrades (100 %) analog der makroskopischen Bewertung bei allen Molaren möglich. Die hochauflösende CT-Technik erlaubt eine überlagerungsfreie, dreidimensionale Interpretation des Furkationsbefalls und der periradikulären Knochenauflagerung.