OriginalarbeitSprache: DeutschZiel der experimentellen Arbeit war die Untersuchung der Frage, ob durch gesteuerte Knochenregeneration in periimplantären Defekten eine Verbesserung des Knochen-Implantatkontaktes erreicht werden kann. Bei 6 Beagle-Hunden wurden 3 Monate nach Extraktion der Prämolaren des Unterkiefers zwei nebeneinanderliegende Defekte des Alveolarfortsatzes geschaffen, in die je ein Titanschraubimplantat inseriert wurde. Je einer der Defekte wurde mit einer gereckten Teflonfolie abgedeckt. Nach 3 und 6 Monaten wurden bei je drei Tieren die Resultate der periimplantären Knochenneubildung histologisch und fluoreszenzmikroskopisch beurteilt. In den Defekten ohne Membranabdeckung zeigte sich nur ein geringer Zuwachs an Knochen von durchschnittlich 1,26mm bzw. 0,98mm, wobei der neugebildete Knochen auf 1,01mm bzw. 0,58mm Höhe direkt mit dem Implantat in Kontakt stand. In den membrangedeckten Defekten hatte die Knochenregeneration vestibulär eine durchschnittliche Höhe von 2,41mm bzw. 2,21mm erreicht. Allerdings war hierdurch nur bis zu einer Höhe von 1,27mm bzw. 0,53mm neuer Knochenkontakt am Implantat entstanden. Die Ergebnisse zeigen, daß die Knochenregeneration in periimplantären Defekten unter einer Teflonmembran gegenüber nicht abgedeckten Defekten trotz deutlich gesteigerter Knochenregeneration nicht zu einer signifikanten Erhöhung des Implantat-Knochenkontaktes geführt hat.