OriginalarbeitSprache: DeutschDie Ergebnisse einer indirekten, subjektiven Verschleißmeßmethode auf der Grundlage der Leinfelder-Skala sollten mittels einer dreidimensionalen Vermessung überprüft werden. Anhand der Modellpaare von 21 Füllungen unterschiedlicher klinischer Verweildauer sowie 20 Füllungen nach 12 Monaten wurde der Verschleiß nach der Vivadent-Skala bestimmt. Zusätzliche wurde eine 3D-Vermessung der Modell durchgeführt und der Volumenverschleiß der Restaurationen bestimmt. Darüber hinaus wurde die Vivadent-Methode im Computer simuliert. Die Verschleißbeurteilung anhand der Vivadent-Skal ergab ein geringes Differenzierungsvermögen unterschliedlicher Verschleißhöhen. Die Auswertung durch zwei Untersucher ergab weder mit der simulierten Vivadent-Auswertung noch mit dem Volumenverschleiß eine über zufällige Werte hinausgehende Übereinstimmung, was die Validität dieser Methode in Frage stellt. Aufgrund der detaillierteren Verschleißanalyse über die gesamte Oberfläche eines restaurierten Zahnes hinweg sowie der hohen Präzision und Reproduzierbarkeit sollte für zukünftige Verschleißmessungen die 3D-Vermessung den subjektiven Skalen auf der Grundlage der Leinfelder-Skala vorgezogen werden.