OriginalarbeitSprache: DeutschEinige In-vitro-Untersuchungen weisen eine Festigkeitssteigerung glaskeramischer Kronen nach, wenn eine adhäsive Befestigung erfolgt. Das Ziel der vorliegenden Studie war es, die klinische Zuverlässigkeit von IPS Empress#1741-(E1-) Kronen in Abhängigkeit von zwei unterschiedlichen Befestigungsmethoden zu prüfen. Seit 1992 wurden im Rahmen eienr retrospektiven klinischen Studie 250 E1-Kronen mindestens einmal nachuntersucht. 96 Kronen waren konventionell mit einem Zinkoxid-Phosphatzement (ZnO-P) und 154 adhäsiv mit einem dualhärtenden Befestigungskomposit-System (Cem-Kit) befestigt. Die durchschnittliche Tragedauer der Kronen betrug für beide Befestigungsmodi über vier Jahre. Die statistische Analyse der Verweildauer wurde für beide Befestigungsverfahren getrennt ermittelt. Bei dem Kriterium "Krone in situ" standen nach über vier Jahren noch 97,9% (#1772,4, 95%-Konfidenzintervall in Klammern) der konventionell und 98,1% (#1772,4) der adhäsiv befestigten Kronen unter Risiko. Der Vergleich mittels Log-Rank-Test ergab keinen signifikanten Unterschied für die Überlebenswahrscheinlichkeit beider Gruppen. Wurden Misserfolgsereignisse für die Erfolgsbewertung zugrunde gelegt, zeigte sich bei dem Kriterium "Verfärbungen des Kronenrandes" ein signifikanter Unterschied: An konventionell befestigten E1-Kronen konnten innerhalb des Beobachtungszeitraumes keine, bei adhäsiv befestigten dagegen vermehrt Verfärbungen festgestellt werden.