OriginalarbeitSprache: Deutschan periapikalen Osteolysen mit und ohne Anwendung digitaler Bildnachbearbeitung. In einer experimentellen Studie wurden an 22 endodontisch mit ISO#06 und ISO#15 präparierten Unterkiefermolaren Röntgenmessaufnahmen mit der DigoraØ-Speicherfolie angefertigt. Die Aufnahmen wurden von 10 Zahnärzten in zwei Durchläufen ausgewertet. Der erste Durchlauf erfolgte ohne Anwendung der Bildnachbearbeitungsmöglichkeiten und der zweite unter Anwendung der Kontrastspreizung. Die individuell bevorzugten Einstellungsparameter der Bildnachbearbeitung wurden indikationsbezogen dokumentiert. Anschließend wurden die 22 Molaren histologisch aufbereitet. Die Bildnachbearbeitung wirkte sich insgesamt positiv auf die Detailerkennbarkeit des PA-Spaltes und der Endoinstrumentspitzen aus. Subjektiv wurde die Bildnachbearbeitung in ca. 70% als die Bildqualität verbessernd empfunden. Dabei wurden für die endodontische Diagnostik in ca. 96% härtere Kontraste bevorzugt. Für ossäre Strukturen lagen die Werte weiter gestreut. Bei angewandter Kontrastspreizung periapikaler Diagnostik verteilten sich die falsch-positiven und die falsch-negativen Diagnosen gleichmäßig im Koordinatensystem. Mit einer Sensitivität von 0,75 ohne und 0,81 mit Kontrastspreizung sowie einer Spezifität von 0,77 bzw. 0,73 ließen sich keine signifikanten Unterschiede zwischen den diagnostischen Systemen feststellen. Eine Verbesserung der Validität durch eine spezielle Einstellungsposition war nicht nachweisbar.