OriginalarbeitSprache: DeutschParodontale Regeneration kann nur durch histologische Analyse des behandelten Zahnes und der ihn umgebenden Gewebe nachgewiesen werden.Der Erfolg des Zahnerhaltes durch regenerative Therapie bzw.die Stabilität der Deckung einer Rezession können nur langfristig,d.h.nach Beobachtungszeiträumen von mindestens 5 Jahren in großen Untersuchungskollektiven beurteilt werden.Um die Effektivität verschiedener Therapiemodalitäten auch in kürzeren Zeiträumen vergleichen zu können, bedient man sich Surrogatvariable.Für die Beurteilung regenerativer Parodontitistherapie sind folgende Surrogatvariablen als Hauptzielkriterien geeignet:1.direkte Messungen des Knochenabbaus nach Mobilisation eines Mukoperiostlappens oder nach Lokalanästhesie durch Knochensondierung,2.indirekte Messungen des Knochenabbaus auf Röntgenbildern und 3.die Beurteilung der weichgewebigen Heilung durch Erhebung von Sondierungsparametern.Zur besseren Beurteilung der parodontalen Regeneration sollten weichgewebige und knöcherne Heilung beurteilt werden.Wenn die knöcherne Komponente der parodontalen Regeneration erfasst wird,ist ein Nachuntersuchungszeitraum von mindestens 12 Monaten notwendig,die Weichgewebsparameter können bereits 6 Monate postoperativ beurteilt werden.