OriginalarbeitSprache: DeutschAn 274 Patienten wurde im Zeitraum von 1/1994 bis 12/2000 der Zahnfleischrandschnitt als operativer Zugang zum Oberkiefer im Rahmen mono- und bimaxillärer kieferorthopädisch-chirurgischer Operationen mit und ohne Segmentierung angewendet. In allen Fällen konnte intraoperativ die ausreichende Perfusion der Segmente (frische punktuelle Blutungen aus der Knochenoberfläche) verifiziert werden. Am zehnten postoperativen Tag zeigten 12 Patienten (4,4%; n=274) einzelne partielle Papillennekrosen. Infektionen sowie Nahtdehiszenzen traten nicht auf. In einer Nachuntersuchung von 100 Patienten mit einem Nachbeobachtungsintervall von 4 bis 71 Monaten konnten bei 14 Patienten (14%; n=100) sichtbare Gingivarückgänge beobachtet werden. Die nach Anfärbung mit Schillerscher Jodlösung gemessene Gingivabreite zeigte keinerlei Abweichungen von den in der parodontologischen Fachliteratur angegebenen Werten. Die mit einer PCP12-Sonde bestimmten Taschentiefen zeigten in 80% (n=100) an Einzelzähnen Werte über drei Millimeter. Vereinzelte Papillenblutungen fanden sich bei 80% der Patienten.