OriginalarbeitSprache: DeutschZiel der vorliegenden Untersuchung war es, die relative Oberflächenhärte bei klinisch relevantem Abstand (7 mm) mit LED-Lichtpolymerisationsgeräten polymerisierter Kompositproben zu ermitteln. Von unterschiedlichen Kompositmaterialien wurden 2 mm dicke Komposit-Referenzproben (n = 6) mit diversen LED-Polymerisationsgeräten polymerisiert (0 mm Abstand, 40 s) und die mittlere, lichtnahe Oberflächenhärte ermittelt. Je sechs weitere Kompositproben (1,5 und 2,0 mm Dicke) von allen Materialien wurden im Abstand von 7 mm zwischen Lichtaustrittsfenster und Probenunterseite polymerisiert (40 s, 30 s, 20 s, 10 s). Bei diesen Proben erfolgte eine Messung der Oberflächenhärte an der lichtfernen Unterseite. Dieser mittlere Oberflächenmesswert (n = 6) konnte in Relation zu dem mittleren Oberflächenhärtewert der Referenzproben (0 mm Abstand) gesetzt werden. War diese relative Oberflächenhärte ³ 80 %, galt die Probe als ausreichend polymerisiert. Eine relative Oberflächenhärte der Unterseite, der im Abstand von 7 mm polymerisierten Proben, im Vergleich zur Oberseitenhärte der Referenzprobe ³ 80 %, konnte bei der 1,5 mm starken Kompositprobe im klinisch relevanten Abstand von 7 mm für nahezu alle untersuchten blauen LED-Geräte nachgewiesen werden, wenn eine Polymerisationszeit von 40 s verwendet wurde. Bei einem 2 mm-Inkrement sowie verkürzten Polymerisationszeiten zeigten sich vermehrt relative Oberflächenhärtewerte 80 %.