FallberichtSprache: DeutschOrtmeier, Christian / Reicheneder, Claudia / Bilek, Marcus / Sloki, FrankFestsitzende, implantatgestützte, prothetische Versorgungen werden von den meisten Patienten gegenüber einem abnehmbaren Ersatz bevorzugt. Häufig stellen sie im Vergleich zu umfangreichen Teleskoparbeiten die zahntechnisch und teilweise auch finanziell weniger aufwendige Behandlungsform dar. Sehr oft liegen bei dem in der Regel zu versorgenden Kollektiv im mittleren Erwachsenenalter aber Zahnfehlstellungen vor, die keiner Primärtherapie während der Wachstumsphase zugeführt worden waren. Enossale Implantate stellen bei fehlender konventioneller Verankerungsmöglichkeit an natürlichen Zähnen eine Alternative dar. Die extraorale Verankerung scheidet bei dieser Gruppe in aller Regel aus. Neben ausschließlich zur orthodontischen Verankerung vorgesehenen Mini-Implantaten können auch konventionelle enossale Implantate eingesetzt werden, um Zähne oder Zahngruppen zu bewegen. Nach Abschluss der kieferorthopädischen Behandlung werden diese Implantate dann mit festsitzendem Zahnersatz versorgt.