MaterialkundeSeiten: 1559, Sprache: DeutschWirz, J. / Schmidli, F. / Jäger, K.Als brauchbare Amalgamalternativen kommen Einlagefüllungen in Frage. Während die metallischen Füllungen und Galvanoinlays/-onlays mit dem biologisch unbedenklichen, über Jahrzehnte bewährten Phosphatzement zu befestigen sind, müssen Keramikrestaurationen vorab aus ästhetischen Gründen mit Komposit eingeklebt werden. Komposits als Befestigungsmittel neigen aber in direkter Abhängigkeit von der Breite des Füllungsspaltes in der Mundhöhle zu verstärkter Desintegration. An drei Patientenbeispielen wird mittels Mundfoto, REM-Aufnahmen und Profilogrammen von Replika die morphologische Füllungsrandveränderung über einen Zeitraum von 9 Jahren dargestellt. Langzeitprognosen mit geklebten Keramikinlays/-onlays sollten sehr zurückhaltend gestellt werden.
Schlagwörter: Keramikinlay, Füllungsrand, Randspalt, Paßgenauigkeit