Oralchirurgie / Orale MedizinSprache: DeutschDeppe, Herbert/Horch, Hans-HenningZiel der Behandlung periimplantärer Infektionen ist es, das Fortschreiten des entzündlich bedingten Knochenabbaus durch Entkeimung der Implantatoberfläche zu beenden. Die bislang bekannten Therapieempfehlungen (Antibiose, Salzstrahlgeräte) sind dazu nur unzureichend in der Lage. Eine mögliche Lösung dieses Problems könnte in der Anwendung von CO2-Laserstrahlen bestehen. Auf der Grundlage umfangreicher Untersuchungen wurde 1999 mit der klinischen Anwendung des neuen Verfahrens begonnen. Es zeigte sich, dass das therapeutische Vorgehen stark von der Defektmorphologie abhängig sein sollte. Basierend auf der röntgenologischen Klassifikation periimplantärer Defekte werden hier daher Empfehlungen für eine befundadäquate Therapie gegeben. Das Vorgehen am Patienten wird anhand klinischer Fälle dargestellt. Eine abschließende Wertung des Verfahrens ist jedoch erst mit höheren Fallzahlen und längeren Nachbeobachtungszeiten möglich.
Schlagwörter: Periimplantitis, CO2-Laser, Osseoregeneration