ImplantologieSeiten: 165-175, Sprache: DeutschLuckey, RalfZahnverlust geht häufig mit einem deutlichen Knochenverlust einher, so dass enossale Implantate nur eingeschränkt oder gar nicht mehr platziert werden können. Zur Rekonstruktion hat sich die Transplantation von autogenem Knochen bewährt, aber dieses Vorgehen ist mit dem gravierenden Nachteil verbunden, dass in der Donorregion ein zweites Operationsgebiet entsteht. Mit gezüchteten autogenen Knochentransplantaten (BioSeed-Oral Bone) steht eine Substanz für die Knochenaugmentation zur Verfügung, die eine zusätzliche Knochenentnahme aus der Kinnregion oder dem Beckenkamm überflüssig macht. Die Technik wird anhand eines Patientenfalls dargestellt, bei dem eine beidseitige Sinusbodenelevation mit simultaner Implantatnavigation unter Verwendung eines vitalen autogenen Transplantates aus Periostzellen erfolgte. Der Strukturerhalt der Knochenchips wurde nach 2 und 4 Jahren mittels eines 3-D-generierten Oberkiefermodells überprüft.
Schlagwörter: Knochenzüchtung, Implantate, Sinuslift, osteogene Transplantate, Tissue Engineering