Bildgebende VerfahrenSeiten: 1440-1454, Sprache: DeutschHein, Sascha / Tapia, Javier / Bazos, Panaghiotis K.Die Patienten stellen mittlerweile hohe Ansprüche an Zahnbehandlungen und fordern eine möglichst perfekte optische Integration der restaurativen Arbeiten. Infolgedessen haben Zahnärzte und Zahntechniker neue Methoden entwickelt, die eine genauere und objektivere Farbbestimmung und -angleichung ermöglichen und dennoch praktikabel bleiben. In den letzten 20 Jahren wurden bei den digitalen Technologien und allen voran bei der Digitalfotografie gewaltige Fortschritte erzielt. Weil mit ihrer Hilfe die Bilder sofort visualisierbar sind oder weitergegeben werden können, hat sie eine unmittelbare und tief greifende Auswirkung auf die zahnmedizinische Praxis. Allerdings gibt es bislang keine einheitlichen Protokolle zur Aufnahme von Bildern und zu ihrer objektiven Analyse. Standardisierte Aufnahmen und anschließende objektive Analysen werden ermöglicht durch die Verwendung von gekreuzter Polarisierung und einer genormten Graukarte für den Weißabgleich in Kombination mit einem speziellen digitalen Spiegelreflexkameraprofil und einer digitalen Fotoverarbeitungssoftware, die im CIEL*a*b-Farbraum (1976) arbeiten. Ziel dieses systematischen Konzepts mit numerischer Quantifizierung ist es, den effektivsten und effizientesten Weg zu einer konsistenten und optimalen optischen Integration von Restaurationen zu finden. So können Zahnärzte und Zahntechniker, selbst wenn sie weit voneinander entfernt arbeiten, gemeinsam vorhersagbare Ergebnisse erreichen.
Schlagwörter: Dentalfotografie, Zahnfarbbestimmung, Zahnfarben, CIEL*a*b*-Farbraum, eLABor_aid, eLAB_prime